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Früher Torwart, heute Torjäger
Sebastian Polter fing das Fußballspielen 1994 beim Heidmühler FC als Torwart an. Nachdem er über die Auswahlmannschaft des Niedersächsischen Fußballverbandes auf sich aufmerksam machte, spielte Polter von 2004 bis 2005 bei Werder Bremen. Da er jedoch eine Karriere als Stürmer verfolgen wollte, führte ihn sein Weg zurück in seine Heimat zum SV Wilhelmshaven. Mit unglaublichen 69 Toren innerhalb eines Jahres wurde er erneut in die Niedersachsenauswahl aufgenommen, wurde mit dieser 2006 Deutscher Meister und spielte im Anschluss für die deutsche U15 und U16-Nationalmannschaft, später ebenfalls für die U18, U20 sowie die U21. Nach einem Jahr in der U-17 von Eintracht Braunschweig wechselte Polter 2007 in die Jugend des VfL Wolfsburg, wo er mit 16 Jahren bereits für die U19 auflief.
In den folgenden beiden Jahren sammelte der 1,92 m große Stürmer regelmäßige Einsätze in der U-23, bevor er zur Spielzeit 2009/2010 zum Lizenzspielerkader aufstieg. Aufgrund eines Mittelfußbruches feierte Polter sein Bundesliga-Debüt mit dem VfL Wolfsburg dann im Dezember 2011. Für die Saison 2012/13 wechselte er für ein Jahr als Leihe zum 1. FC Nürnberg, bevor er im Sommer 2013 zum 1. FSV Mainz 05 wechselte. Eine erneute Leihe für die Spielzeit 2014/2015 brachte ihn zum 1. FC Union Berlin ausgeliehen. In der darauffolgenden Saison ging es für Polter zum englischen Zweitligisten Queens Park Rangers, wo er in 51 Pflichtspielen zehn Tore erzielte. Ab Januar 2017 stürmte er erneut für Union Berlin, wurde zum Stammspieler und feierte den Aufstieg in die Bundesliga 2018/2019.
Ab Sommer 2020 verpflichtete der niederländische Erstligist Fortuna Sittard Polter, wo der Stürmer in 34 Saisonspielen eingesetzt wurde und neun Buden erzielte. Nach nur einem Jahr kehrte der Stürmer in die Bundesliga zurück. Für den VfL Bochum traf er dort zehn Mal und half so maßgeblich beim Klassenerhalt der Bochumer. Seit der Spielzeit 2022/2023 geht Polter für den Schalke 04 auf Torejagd.