S04 Esports und Schalke hilft! bündeln Kräfte

Der FC Schalke 04 öffnet sich einem Thema, dem in der Öffentlichkeit bislang nur wenig Beachtung geschenkt wird: Gemeinsam mit dem Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e. V. (BRSNW) thematisieren die Knappen die Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderung am elektronischen Sport. Der Startschuss für die Zusammenarbeit fiel auf der diesjährigen REHACARE, die vom 26. - 29. September in der Messe Düsseldorf stattfand.

Mit der vereinseigenen Stiftung Schalke hilft! engagieren sich die Knappen bereits seit Jahren tatkräftig in den Bereichen Bildung und Chancengleichheit. Aber auch seit über zwei Jahren ist der FC Schalke 04 im Innovationsfeld Esport aktiv. Erstmals kommen die beiden Bereiche des Vereins nun zusammen. Sebastian Buntkirchen, Geschäftsführer von Schalke hilft!, zur aussichtsreichen Kooperation: „Wir möchten unser Angebot so vielfältig wie möglich aufstellen – niemand soll sich ausgeschlossen fühlen. Deshalb wollen wir auch Menschen mit Behinderung Zugang zu Themen wie dem Esport bieten. Nur so können zukünftig Mehrwerte entstehen, nur so sorgen wir für echte Teilhabe – wenn wir Menschen jeglicher Coleur, jeder Herkunft und unabhängig von ihrer körperlichen und geistigen Möglichkeit an jeder Facette des gesellschaftlichen Lebens integrieren.“

Nur so können zukünftig Mehrwerte entstehen, nur so sorgen wir für echte Teilhabe – wenn wir Menschen jeglicher Coleur, jeder Herkunft und unabhängig von ihrer körperlichen und geistigen Möglichkeit an jeder Facette des gesellschaftlichen Lebens integrieren.

Sebastian Buntkirchen, Geschäftsführer von Schalke hilft!

Die internationale Fachmesse für Rehabilitation, Prävention, Inklusion und Pflege bot dem S04 den perfekten Austragungsort, um erstmals Synergien zwischen der Schalke hilft! und der Esport-Abteilung der Knappen zu schaffen und um mit dem nordrhein-westfälischen Behindertensportverband zusammenzukommen.
Am gemeinsamen Stand von Schalke hilft! und S04 Esports bekamen Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit, an der Spielekonsole aktiv zu werden. FIFA-Profi Tim „Tim Latka“ Schwartmann war ebenfalls vor Ort. Der 20-Jährige stand den vielen interessierten Besuchern Rede und Antwort.

„Es war uns wichtig, die eigentliche Aktion, das Spielen an der Konsole, in den Vordergrund rücken. Wir wollten uns präsentieren und die Möglichkeiten aufzeigen, die der Esport auch für Menschen mit Behinderung bietet“, erklärt Tim Reichert, Chief Gaming Officer der Königsblauen, und führt aus: „Ich bin davon überzeugt, dass auch Menschen mit Behinderung im absoluten Spitzensport Esport mithalten können. Genauso glaube ich, dass der Breitensport für den Esport ein künftiges Feld sein kann und versteckte Potentiale birgt. Bis dahin ist es natürlich noch ein weiter Weg. Technische Voraussetzungen, Ehrenamtler, mehr Offenheit – all das wird noch benötigt, um den Esport größer und breiter aufzustellen und als starke Ergänzung zum klassischen Sport nach außen zu transportieren.“