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FC Schalke 04 Esports
Als der FC Schalke 04 sich im Mai 2016 entschloss, in den Esport einzusteigen, nahm der Club damit eine absolute Vorreiterrolle im europäischen Sport ein. Mit diesem beispielhaften Bekenntnis haben sich die Königsblauen in den vergangenen fünf Jahren zu einer festen Größe im elektronischen Sport entwickelt. Sei es in League of Legends (LoL) oder FIFA – der S04 konnte in den letzten Jahren zahlreiche sportliche Erfolge einfahren. Europaweit nimmt der FC Schalke 04 längst eine führende Position unter den Fußballclubs mit eigener Esport-Abteilung ein.
Als der FC Schalke 04 sich im Mai 2016 entschloss, in den Esport einzusteigen, nahm der Club damit eine absolute Vorreiterrolle im europäischen Sport ein. Mit diesem beispielhaften Bekenntnis haben sich die Königsblauen in den vergangenen fünf Jahren zu einer festen Größe im elektronischen Sport entwickelt. Sei es in League of Legends (LoL) oder FIFA – der S04 konnte in den letzten Jahren zahlreiche sportliche Erfolge einfahren. Europaweit nimmt der FC Schalke 04 längst eine führende Position unter den Fußballclubs mit eigener Esport-Abteilung ein.
Aufgrund der finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie und dem Nichterreichen der sportlichen Ziele im Kerngeschäft Fußball in der Saison 2021/2022, beschlossen die Knappen im Sommer 2021 den Startplatz in der League of Legends European Championship (LEC) gewinnbringend zu veräußern. Durch den Verkauf ihrer LEC-Teilnahmeberechtigung an die Schweizer Esport-Organisation Team BDS erzielten die Knappen einen beachtlichen Erlös von 26,5 Millionen Euro. Der Übergang der Lizenzrechte tritt mit der Frühjahrssaison 2022 in Kraft. Dieses bedeutet jedoch nicht, dass der erfolgreiche Weg hier zu Ende ist. Mit einem neuen Konzept wird Schalke 04 weiterhin ambitioniert im Esport teilnehmen. In der Prime League Division Pro – der höchsten League of Legends-Liga der DACH-Region – treten die Knappen mit einem starken Team – bestehend aus sechs Spielern, einem Trainer und einer Co-Trainerin – an, um den dortigen Meistertitel zu gewinnen. Zudem werden die Königsblauen auch zukünftig in der Fußball-Simulation „FIFA“ mit insgesamt drei Spielern an Wettbewerben und Turnieren, wie der Virtual Bundesliga teilnehmen.
Wir zeigen damit: Der Esport auf Schalke ist keineswegs auf dem Abstellgleis, sondern wird mit neuem Konzept den Restart nach dem erfolgreichen Verkauf des LEC-Slots wagen.“
Neben dem sportlichen Wettkampf wird ein wesentlicher Schwerpunkt der zukünftigen Esports-Ausrichtung in der Umsetzung sozialer Projekte insbesondere im Ruhrgebiet liegen. Damit will sich die Organisation bewusst gesellschaftlich relevanten Fragen widmen und sich für Themen wie Diversität, Esports für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder gesundheitlichen Aspekten des Gamings einsetzen. Das klare Ziel ist es, noch enger mit der Region und der Community zusammenzuwachsen. Dabei spielt besonders der direkte Austausch zwischen der Organisation, aber auch den Spielern und Fans eine große Bedeutung.
Wir sind sehr stolz darauf, wie sich der Esports in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Schalke 04 konnte durch das mutige, innovative Engagement eine neue Zielgruppe und starke Partner für sich gewinnen.“
Tradition und Innovation schließen sich also keineswegs aus – sie ergänzen sich im königsblauen Esports-Engagement perfekt. So entstehen Potenziale für den Gesamtverein: Die Marke und Werte des FC Schalke 04 werden in einen Teil der Community getragen, der mit klassischen, traditionellen Sportmarken sonst wenig Berührungspunkte hat.
Mit seiner Esport-Abteilung begegnen die Knappen einer neuen, jungen Zielgruppe mit Authentizität. Um die Nähe zu ihren Anhängern zu unterstreichen, setzt S04-Esport auf die Werte, die sich im Verein schon seit Jahren bewährt haben. In seinem Bestreben ist das innovative Engagement des Traditionsvereins auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Der S04 will die Entwicklung dieser jungen Sportart künftig weiter selbst aktiv mitgestalten. Mit einer der modernsten Multifunktions-Arenen Europas sowie einer professionellen Infrastruktur greift der FC Schalke 04 auf Ressourcen zurück, wie es kaum eine Esport-Organisation in Deutschland kann.