Die verbotene Stadt liegt nicht nur im Ruhrgebiet

Die Knappen-Fußballschule ist mittendrin in einem weiteren Kapitel China. Das Team um Leiter Marco Fladrich befindet sich in Peking und veranstaltet dort zwei Camps. Das erste Camp im Distrikt Fangshang mit 96 Kindern ist inzwischen abgeschlossen, das zweite Camp mit 85 Kids in Baxi läuft auf Hochtouren. Beide Camps werden übrigens von S04-Partner Adidas unterstützt, der die Bälle bereitgestellt hat.

Gewohnt herzlich fiel der Abschluss in Fangshang aus. Nach drei Tagen gemeinsamen Trainings und großer Begeisterung auf dem Platz hieß es Abschied nehmen. „Wir haben viele Fotos mit den Kindern gemacht, sie haben natürlich ihre Geschenke von uns bekommen und ich bin mir sicher, dass sie Schalke 04 so schnell nicht vergessen werden“, erklärte Fladrich. Am Abend standen sich dann die Trainer auf dem Platz gegenüber, wobei die Schalker die Partie für sich entscheiden konnten.

Es folgte ein Ausflugstag in die verbotene Stadt von Peking, die zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Bauten der Welt gehört und UNESCO-Weltkulturerbe ist. Hier wohnte der letzte Kaiser von China. „Die verbotene Stadt gibt es nicht nur bei uns im Ruhrgebiet“, erklärt Fladrich mit einem Augenzwinkern. „Es war eine schöne Ablenkung und ein tolles Bonbon für die gesamte Gruppe.“ Es sei ein Erlebnis gewesen, dort zu sein, und die Paläste und Häuser der verbotenen Stadt bestaunen zu können. „Ein toller und gelungener Tag.“

Anschließend ging es auf die andere Seite der Stadt, was in einer solchen Millionen-Metropole eine Fahrt von rund zwei Stunden bedeutete. Nun ist die Knappen-Fußballschule zu Gast bei dem örtlichen Fußballclub in Baxi, wo es noch etwas wärmer ist als es in Fangshang war. „Auf dem Platz macht sich das bemerkbar“, sagt Fladrich. „Es ist bei diesen Temperaturen für die 85 Kinder einfach schwer, sich zu bewegen oder etwas mit höherem Tempo zu machen. Das merkt man allen an.“