Jordan Larsson: Ich möchte meine eigene Geschichte schreiben

Seit wenigen Tagen ist Jordan Larsson ein Knappe. Im Anschluss an die Trainingseinheit am Mittwoch (10.8.) stellte sich der Schwede den Fragen der Medienvertreter. Dabei sprach er unter anderem über seinen Wechsel zu den Königsblauen, seine ersten Eindrücke, seinen Fitnesszustand und seinen berühmten Vater Henrik, der als aktiver Fußballer in Spanien, England, Schottland und den Niederlanden zahlreiche Titel gewonnen hat.

Jordan Larsson

Jordan Larsson über …

… seine ersten Tage auf Schalke:
Sie haben sich gut angefühlt. Meine Mitspieler, das Trainerteam, der Staff – sie alle haben mich gut aufgenommen. Das gibt mir ein gutes Gefühl und zeigt, dass es eine gute Entscheidung war, mich dem Verein anzuschließen. Die Gespräche im Vorfeld mit den Verantwortlichen haben mich überzeugt. Ich habe mich sofort mit den Werten und Zielen des FC Schalke 04 identifizieren können.

… den Bundesliga-Auftakt in Köln:
Ich habe mir die Partie natürlich angeschaut. Der Spielverlauf war sehr unglücklich. Die Rote Karte mit der Folge, dass wir fast eine Stunde lang in Unterzahl spielen mussten, hat es uns nicht leicht gemacht. Wichtig ist, dass wir die Köpfe nicht hängen lassen, sondern die anstehenden Aufgaben mit einem positiven Gefühl angehen. In der Analyse am Tag nach dem Spiel hat der Coach uns aufgezeigt, was wir besser machen müssen – das wollen wir gegen Borussia Mönchengladbach umsetzen.

… seinen Fitnesszustand:
Ich habe in der Zeit, als ich vereinslos gewesen bin, mit einem eigenen Fitnesstrainer gearbeitet. Aber klar, mir fehlt die Vorbereitung mit der Mannschaft. Die Abläufe, das Zusammenspiel, diese Dinge. Deshalb werde ich sicherlich noch etwas brauchen, bis ich dem Team zu 100 Prozent helfen kann. Sollte der Trainer im Spiel gegen Mönchengladbach der Meinung sein, dass ich bereit bin, dann bin ich da. Ich will dem Team schnellstmöglich helfen und arbeite jeden Tag hart daran, um gemeinsam mit meinen Mitspielern unsere Ziele zu erreichen.

Ich habe mich sofort mit den Werten und Zielen des FC Schalke 04 identifizieren können.

Jordan Larsson

… seine Stärken:
Ich spreche ungern über mich selbst – das sollen lieber andere machen. Wie jeder Offensivspieler liebe ich es natürlich, Tore zu schießen und Treffer meiner Mitspieler vorzubereiten. Ich sehe mich als Teamplayer. Ich bin Linksfuß, spiele aber am liebsten rechts. So kann ich nach innen ziehen. Aber ich kann natürlich auch auf der linken Seite oder auf anderen Positionen spielen.

… ein bekanntes Gesicht im Team:
Alex Král war bereits bei Spartak Moskau mein Mitspieler. Es fühlt sich gut an, mit ihm jemanden im Team zu haben, den ich bereits kenne. Wir haben ein gutes Verhältnis. Er ist nicht nur ein hervorragender Fußballer, sondern hat auch einen einwandfreien Charakter. In den zwei Jahren in Moskau haben wir uns angefreundet.

… seinen Vater Henrik:
Für mich ist er vor allem mein Vater und nicht der berühmte schwedische Fußballer, der für große Clubs in Europa gespielt und wichtige Titel gewonnen hat. Aber ich kann nachvollziehen, wenn mich viele Menschen mit ihm in Verbindung bringen. Das ist für mich auch kein Problem. Ich bin aber hier, um meine eigene Geschichte zu schreiben.

Seite teilen