Marc Wilmots: Es gibt keine Trainerdiskussion

Dabei stellte der 55-Jährige klar: „Für mich gibt es keine Trainerdiskussion. Wir haben zu viele individuelle Fehler auf dem Platz gemacht, das ist nicht die Schuld des Trainers.“ Dann ergänzte er: „Es nervt mich, immer einen Schuldigen finden zu wollen. Das ist zu einfach. Wir haben das Spiel gemeinsam verloren. Gegen St. Pauli und Paderborn haben wir mutig nach vorne gespielt. Alle haben danach den Trainer gelobt. Nun soll alles schlecht sein. Das ist zu einfach.“

Natürlich sei man mit den Ergebnissen auswärts nicht zufrieden. „Wir müssen das analysieren. Ich habe zuletzt drei Spiele gesehen, in denen die Mannschaft Charakter gezeigt hat. Wir sind in Berlin zweimal zurückgekommen. Gegen St. Pauli und Paderborn war es von der Mentalität her sehr gut.“

Wichtig sei es, nun gut mit dem Druck umzugehen. „Jeder weiß, wie wichtig das Spiel gegen Karlsruhe ist.“ Zudem sei allen Beteiligten bewusst, wie die tabellarische Situation derzeit aussehe. „Alles ist sehr eng. Es sind sieben oder acht Mannschaften, die noch um den Klassenerhalt kämpfen.“ Trainerteam und Staff wissen, was zu tun sei: „Spieler, die angeschlagen sind, müssen wir wieder fit bekommen. Die Zeit in der Länderspielpause werden wir nutzen, um wieder möglichst viele wieder an Bord zu haben.“