Marcin Kaminski: Es ist noch alles möglich, es liegt alles an uns

In den Bundesliga-Stadien ruht in diesen Tagen der Ball, nicht so am Ernst-Kuzorra-Weg. Seit vergangener Woche bereiten sich die Königsblauen auf die verbleibenden 19 Saisonspiele im Anschluss an die WM-Pause vor. Mit auf dem Trainingsplatz befindet sich auch Marcin Kaminski, der zuletzt Ende August im Kader stand und seitdem von einer Schnittverletzung in der Wade ausgebremst wurde.

Marcin Kaminski

„Die Verletzung war bitter, auch weil viele Innenverteidiger fehlten und das Team mich hätte gebrauchen können“, blickt der 30-Jährige auf die zurückliegenden Monate zurück. Umso positiver bewertet Kaminski die derzeit spielfreie Zeit in der Bundesliga für ihn persönlich. „Für mich ist die aktuelle Pause super. Ich habe viel Zeit, um zurückzukommen und mit der Mannschaft zu trainieren“, sagt der Linksfuß, der beim Testspiel bei Rapid Wien am Freitag (9.12., 19 Uhr) aber noch nicht wieder dabei sein wird.

Pflichtspiel-Rückkehr gegen Frankfurt im Visier

Dennoch fühle er sich aktuell sehr gut, betont Kaminski, dessen Trainingsintensität genau gesteuert wird. „Es macht Spaß, wieder auf dem Platz zu sein und normal zu arbeiten“, sagt der Abwehrspieler, dessen Ziel es ist, eine gute Vorbereitung zu absolvieren und im ersten Pflichtspiel im neuen Jahr bei Eintracht Frankfurt eine Option für Chef-Trainer Thomas Reis zu sein.

Die Partie bei den Hessen ist die erste von 19 verbleibenden Bundesligaspielen in dieser Saison, in denen die Königsblauen ihre Rolle als Jäger erfolgreich ausüben wollen, um am Ende das anvisierte Ziel Klassenerhalt zu erreichen. „Es ist noch alles möglich, es liegt alles an uns“, betont Kaminski. „Wir wissen, dass wir die Qualität haben, um das zu schaffen. Dafür werden wir alles tun!“

Der Trainer wird uns zeigen, wie er spielen möchte und was wir auf dem Platz zeigen sollen. Wir können diese Zeit richtig gut nutzen.

Marcin Kaminski

Mut macht ihm unter anderem die sichtbare Leistungssteigerung der Mannschaft. „In den letzten Spielen vor der Pause haben wir gezeigt, dass wir gut stehen und weniger zulassen“, sagt Kaminski. In den kommenden Wochen in Gelsenkirchen sowie im Anschluss im Trainingslager in Belek gelte es nun, die Grundlagen für den zweiten Saisonteil zu legen. „Der Trainer wird uns zeigen, wie er spielen möchte und was wir auf dem Platz zeigen sollen. Wir können diese Zeit richtig gut nutzen“, sagt Kaminski und ergänzt mit Blick auf das Ziel Klassenerhalt: „Jeder weiß, wofür wir spielen!“

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