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Max Grüger: Erfüllter Kindheitstraum
Besondere Zeit: Max Grüger erlebte zuletzt Wochen im Aufwind. Bei Preußen Münster feierte das Eigengewächs sein Profidebüt, auch gegen Hertha BSC und Hannover 96 kam der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler zum Einsatz.
Der Abend im Preußenstadion am 28. September war in vielerlei Hinsicht besonders: Mit dem 2:1 über Münster feierte Königsblau nach durchwachsenen Wochen wieder einen Sieg, Interimstrainer Jakob Fimpel warf mit Taylan Bulut und Max Grüger zwei Talente aus der Knappenschmiede in die Startelf. Grüger feierte damit sein Zweitligadebüt: „Ich war vorher sehr nervös und hatte unzählige Gedanken im Kopf“, erklärt der 19-Jährige. „Aber bei Anpfiff war all das vergessen und ich konnte mein Spiel machen.“
Nicht bloß das Ergebnis in Münster, auch die Leistung des defensiven Mittelfeldspielers stimmte. Als Eigengewächs hat er sämtliche Knappenschmiede-Jahrgänge durchlaufen, die gesamte Familie Grüger fiebert mit dem S04. „Wir haben einige Dauerkarten in der Familie, mein Vater und mein Opa sind regelmäßig bei den öffentlichen Trainingseinheiten“, berichtet das Talent. Entsprechend groß ist der Stolz daheim, ein erstes Trikot hängt auch bereits im Wohnzimmer.
Für den glühenden Schalke-Fan Max Grüger hat sich ein großer Traum erfüllt. Vom Zuschauer auf den Rängen runter auf den Rasen zu den Profis. „So richtig realisieren kann ich es noch nicht, aber es ist ein geiles Gefühl“, gesteht der 19-Jährige. Im Testspiel gegen NAC Breda durfte er bereits Luft schnuppern, anschließend hoffte er im Spieltagskader oft auf die Premiere. „Ich habe mich immer im Training angeboten und Gas gegeben. Ich bin da, wenn der Trainer mich braucht.“
Wichtige Spiele vor der Brust
Auch der neue Chef-Trainer Kees van Wonderen weiß Grügers Qualitäten zu schätzen und setzte ihn in Hannover von Beginn an ein. „Er hat in den ersten beiden Wochen den Fokus auf die Defensive gelegt, das hat über weite Strecken schon gut geklappt“, sagt Grüger. „Dafür waren wir offensiv zu ungefährlich, hier müssen wir nachlegen.“
Besser soll es da in den kommenden Wochen laufen: Am Samstag (26.10.) geht’s ins Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth, anschließend folgen das Pokalspiel beim FC Augsburg und die Partien beim SSV Ulm und gegen den SSV Jahn Regensburg. „Wir befinden uns in einer unangenehmen Situation und man spürt den Druck, aber wir haben noch genügend Spiele, um den Trend umzukehren“, weiß Grüger. „Wir wollen und müssen jetzt punkten!“