Niklas Tauer ist überzeugt: Das ist auch auf Schalke möglich

Gegen den 1. FC Nürnberg sammelte Niklas Tauer seine ersten 45 Einsatzminuten im Schalke-Trikot. Nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Belek freut sich der Winter-Neuzugang nun am Samstag (14.1.) im Duell mit Werder Bremen, dem finalen Test vor dem Start des zweiten Saisonteils, auf seinen ersten Auftritt in der VELTINS-Arena.

Niklas Tauer

Die Atmosphäre im Stadion der Königsblauen hat der 21-Jährige vor nicht allzu langer Zeit bereits hautnah erlebt. Beim 1:0-Sieg der Knappen am 14. Spieltag gegen den 1. FSV Mainz 05 zählte Tauer zum Kader der Rheinhessen, kam aber nicht zum Einsatz. Dennoch hat der Abend auf Schalke einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen. „Gegen die Stimmung anzuspielen ist als Gastmannschaft gar nicht so einfach“, sagt der deutsche Junioren-Nationalspieler. „Deshalb bin ich froh, dass ich die Schalke-Fans jetzt auf meiner Seite habe.“

Gut sei auch die Stimmung in der Mannschaft, berichtet die Leihgabe aus Mainz. „Die Jungs haben mich super aufgenommen“, sagt Tauer. „Das Trainingslager war für mich eine super Möglichkeit, mich in der Mannschaft zu integrieren. Auf dem Platz, aber auch daneben. Dadurch, dass wir in Belek viel Zeit miteinander verbracht haben, hatte ich die Chance, die Jungs alle kennenzulernen.“

Kombination von harter Arbeit und guter Stimmung

Mit der Trainingsintensität ist der Rechtsfuß ebenfalls zufrieden. „Ich denke, die Fans sehen, dass wir Gas geben“, meint Tauer. Dass trotz der harten Arbeit im Training auch gelacht werde, bewertet er als sehr positiv, denn „wenn die Atmosphäre auf dem Platz schlecht ist, dann zieht das jeden Einzelnen runter. Gute Stimmung hilft hingegen, wenn man sein Ziel erreichen will.“

Die Situation, in der Schalke gerade steckt, kenne ich bereits aus Mainz. Vor zwei Jahren waren wir beim Jahreswechsel auch ganz unten in der Tabelle zu finden.

Niklas Tauer

Eben jenes Ziel ist der Verbleib in der Bundesliga. Eine Aufgabe, die der Mittelfeldmann seiner neuen Mannschaft absolut zutraut. „Die Situation, in der Schalke gerade steckt, kenne ich bereits aus Mainz. Vor zwei Jahren waren wir beim Jahreswechsel auch ganz unten in der Tabelle zu finden“, blickt er auf die Saison 2020/2021 zurück. „Damals haben wir bewiesen, dass man es schaffen kann. Und ich bin überzeugt davon, dass dies nun auch auf Schalke möglich ist. Mit Mainz haben wir uns damals in einen Rausch gespielt. Nach dem ersten Sieg haben wir das gute Gefühl in die Folgewoche mitgenommen. Wenn du gewinnst, fällt dir automatisch alles ein bisschen leichter.“

Als seine bevorzugte Position nennt Tauer die Sechs. „Ich glaube, dass ich dort am besten meine Stärken einbringen kann“, sagt der gebürtige Mainzer, der unter anderem für sein gutes Zweikampfverhalten sowie seinen Biss bekannt ist. Zudem verfügt der Neuzugang aus Rheinhessen auf dem Platz über eine gute Körpersprache. „Aber ich habe in meiner Laufbahn auch schon andere Positionen bekleidet. Wichtig ist, dass ich der Mannschaft helfen kann.“

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