Rouven Schröder: Wir sind gewappnet - und kreativ sind wir sowieso

Vor dem Pflichtspielstart gegen den Bremer SV am Sonntag (31.7., 13 Uhr) hat Rouven Schröder unter anderem über den DFB-Pokal-Auftakt gegen die Hanseaten gesprochen, dem er mit Vorfreude entgegenblickt. Zudem äußerte sich der Sportdirektor der Königsblauen zur Vorbereitung, zum aktuellen Kader und zu möglichen Transferaktivitäten.

Rouven Schröder

Rouven Schröder über …

… den anstehenden Pflichtspielauftakt gegen den Bremer SV:
Das ist ein ganz wichtiger Moment für uns alle, es ist der Start in eine neue Saison. Jetzt geht es darum, die nächste Runde zu erreichen. Der Hebel wird weiter umgelegt, das Kribbeln nimmt immer weiter zu. Es ist ein neues Kapitel, wir fühlen uns gut vorbereitet. Wir freuen uns auf das Spiel gegen den Bremer SV.

… die Vorbereitung:
Ich bin zufrieden mit der Vorbereitung und trenne sie von den Ergebnissen in den Testspielen, davon lassen wir uns gerne mal leiten. Wir haben eine gute Mannschaft und werden über das Kollektiv kommen. Es ist vielleicht sogar gut, dass es im Umfeld eine gewisse Skepsis gibt. Aber das interessiert jetzt erstmal nicht. Nun zählt das Pokalspiel am Sonntag. Auch in den Spielen danach werden wir in der Lage sein, im Kollektiv Spiele zu gewinnen und vor allem auch, mit unserer Art Fußball zu spielen, die Leute mitzunehmen.

… das Ziel in dieser DFB-Pokal-Saison:
Wir sind Sportler, für uns gibt es am Sonntag nur ein Ziel: die zweite Runde zu erreichen. Es geht zum einen ums Renommee, im DFB-Pokal weit zu kommen. Zum anderen ist es auch wirtschaftlich interessant. Wir fahren gut damit, konservativ zu rechnen. Letztlich wollen wir einfach erfolgreich sein.

Viele Wechsel, insbesondere Leihtransfers, werden zum Ende der Transferperiode so interessant, dass du relativ wenig Budget einsetzen musst, um dafür eine große Qualität zu gewinnen.

Rouven Schröder

… mögliche Transferaktivitäten:
Es ist so, dass wir in der Bundesliga Dynamik brauchen. Ich sehe aber auch, dass wir im Kader gewisse Möglichkeiten haben, dies umzusetzen. Wir machen uns immer Gedanken, den Kader zu verbessern. Wir haben bereits gewisse Dinge absolviert. Wenn es das Budget zulässt, wissen wir, dass wir noch etwas hinzuholen können. Aber das muss auch passen. Wann das passieren wird, werden wir sehen. Wir sind intern in einem guten Austausch. Oftmals ist es so, dass viele Wechsel am Ende der Transferperiode umgesetzt werden. Viele Märkte sind noch gar nicht aufgewacht, um Geld hineinzuspülen. Viele Wechsel, insbesondere Leihtransfers, werden zum Ende der Transferperiode so interessant, dass du relativ wenig Budget einsetzen musst, um dafür eine große Qualität zu gewinnen. Wir sind gewappnet – und kreativ sind wir sowieso.

… verliehene Spieler und den aktuellen Kader:
Wir machen uns tagtäglich Gedanken um den Kader. Zusammen mit dem Chef-Trainer suchen wir die Gespräche mit den Spielern, um über den aktuellen Stand zu reden. Wir holen sie ab und teilen ihnen mit, wenn sie aufgrund der Konkurrenzsituation nicht so viele Minuten bekommen könnten. Auch mit Marvin Pieringer haben wir uns offen und ehrlich ausgetauscht. Es ist wichtig, dass er Spielminuten erhält. Mit dem SC Paderborn 07 haben wir einen sehr guten Abnehmer für ihn gefunden. Mit unserem aktuellen Kader fühlen wir uns gut, haben Vertrauen in die Jungs. Wir sind sehr flexibel, auch was das Spielsystem angeht. Wir wollen variabel sein, deswegen ist es möglich, dass wir im Offensivbereich noch einmal nachlegen.

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