Anne Theke: Interessante Einblicke in die Knappenschmiede

Erstmals waren Vertreter aus der Knappenschmiede bei „Anne Theke“ zu Gast – und so war es kein Wunder, dass sich bei der exklusiven Talkrunde der Abteilung Fanbelange im Tabakladen Gespräche entwickelten, die S04-Fans so nicht jeden Tag führen können.

Talkrunde mit Peter Knäbel und Till Beckmann

Dies lag natürlich vor allem auch an den Gästen Peter Knäbel (technischer Direktor Entwicklung) und dem organisatorischen Leiter der Knappenschmiede, Till Beckmann, der kurzfristig für den erkrankten Mathias Schober eingesprungen war. „Schobi“ ließ es sich aber nicht nehmen, der Runde ein Grußvideo zu schicken, in dem er auch eine eindrucksvolle Medikamentensammlung präsentierte.

Zum Einstieg erläuterte Peter Knäbel seine Grundgedanken zur Ausrichtung der Knappenschmiede. Er sagte: „Ich bilde lieber aus als dass ich kaufe. Hier in der Region leben 5 Millionen Menschen, da gibt es doch wahrlich genug Talente. Im Umkreis gibt es so viele Clubs, darunter geile Vereine mit viel Tradition. Ab ungefähr der U17 guckt man auch national. Ich möchte im Idealfall, dass unser Kapitän „dat“ und „wat“ sagt – es gibt doch genug Spieler hier.“

Betont wurde darüber hinaus die Bedeutung der Trainer im Jugendbereich. So erklärte Till Beckmann: „Bei den jungen Kindern ist unser Motto ‚Lachen, Lernen Leisten‘. Je jünger die Kinder sind, desto mehr müssen sie Spaß haben und das Wichtigste ist, dass die Trainer dies vermitteln.“

In der Folge wurde in der Diskussion kaum ein Punkt ausgelassen. Ob der Karriereverlauf ehemaliger Schalker Jugendspieler, Fragen des Trainingsaufbaus und der Ernährung, der Partnerschaft mit China oder der Aufbau des Scoutingsystems – alles wurde in der Runde offen besprochen.

Zum Ende in wurden die beiden Verantwortlichen nach den wichtigsten Zielen in ihrer Arbeit gefragt. „Wir wollen eins der modernsten und digitalsten Leistungszentren werden und uns international wieder fest etablieren“, sagte Till Beckmann. Peter Knäbel stellte den Umbau des Schalker Feldes in den Mittelpunkt: „Das Parkstadion, die Arena plus 10 Fußballplätze – und alles an einem Ort, das gibt es nirgendwo auf der Welt. Es ist ein Tolles Gefühl, an einer Sache zu arbeiten, die dann vielleicht für die nächsten 50 Jahre hier steht.“

Nach 90 Minuten plus Nachspielzeit klang der Abend wie gewohnt mit Currywurst, Kaltgetränken und Erinnerungsfotos aus – sehr zur Zufriedenheit aller Teilnehmer.