Vortragsabend: Schalke 04 im Nationalsozialismus

Im Rahmen der Fußball- und Kulturtage NRW laden das Schalker Fanprojekt und Schalke hilft! zu einem Vortrags- und Diskussionsabend am Donnerstag, den 18. Oktober, um 19 Uhr in den Pressekonferenzraum der VELTINS-Arena ein. Referent ist Dr. Daniel Schmidt vom Gelsenkirchener Institut für Stadtgeschichte.

Die Erfolge des FC Gelsenkirchen-Schalke 04 in der Zeit des „Dritten Reiches“ waren beeindruckend: Die Schalker Fußballer wurden 1934, 1935, 1937, 1939, 1940 und 1942 Deutscher Meister, in der Saison 1937 zugleich Pokalsieger. Zwischen 1934 und 1942 stand der Verein in jeder Saison mindestens in einem Pokal- oder Meisterschafts-Endspiel.

Wohl gerade wegen dieser Erfolge ist der FC Schalke 04 immer wieder einer besonderen Nähe zum Nationalsozialismus verdächtigt worden. Eine Untersuchung des Instituts für Stadtgeschichte hat sich vor einigen Jahren intensiv und differenziert mit der Geschichte des Vereins im „Dritten Reich“ auseinandergesetzt. Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeiten, beispielsweise zur Instrumentalisierung der Schalker Erfolge durch die NS-Propaganda, zum Verhältnis wichtiger Repräsentanten des Vereins zum Regime und zum Schicksal jüdischer Spieler und Vereinsmitglieder, werden vorgestellt.

Das Angebot ist kostenlos, um eine Anmeldung (Anmeldeformular) wird gebeten.

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