Team I wird Favoritenrolle gerecht und gewinnt gegen Thülen

Für die Partie gegen den SV Thülen kam den Schalkern die Favoritenrolle zu. Durch einen konzentrierten und selbstbewussten Auftritt wurden sie dieser gerecht. Die Königsblauen kamen gut ins Spiel und ließen Ball und Gegner laufen. In der 24. Minute kam es durch Barakissa Coulibaly zur verdienten 1:0-Führung. Nach einer Ecke von Pia Beyer konnte der SV den Versuch von Nathalie Bollmann zunächst auf der Linie klären. Der Abpraller landete aber bei Coulibaly, die überlegt einschob. Mit der Führung im Rücken spielten die Schalker weiter auf und erhöhten in der 40. Minute durch Hana Hamdi auf 2:0. Die Mittelfeldspielerin steht damit bei vier Saisontreffern. Zudem erzielte sie in den vergangenen drei Spielen immer mindestens ein Tor. Die letzte Aktion vor dem Halbzeitpfiff gehörte Jennifer Moses, die einen Volley aus 17 Metern knapp am Tor vorbei setzte. Somit ging es mit einer verdienten 2:0-Führung in die Halbzeitpause.

Nach Wiederanpfiff traten die Schalker weiterhin konzentriert auf und blieben spielbestimmend. Die erste Torchance ließ nur zwei Minuten auf sich warten. Eine stramme Flanke von Antonia Heilker führte fast zu einem Eigentor der Gäste (47. Spielminute). Der Ball wurde auf der Linie geklärt. Die Gelsenkirchenerinnen spielten weiter nach vorn und drängten auf das 3:0. Dieses fiel folgerichtig in der 63. Minute durch Jennifer Moses, die nach Zuspiel von Beyer stark aufdrehte und clever in die Ecke einschob. Weiterhin waren Ansagen wie „Komm Mädels, bis zum Ende weiter nach vorn spielen!“, in dem Fall von Kapitänin Shari Noffke, auf dem Platz zu hören. Diese ließen bereits vermuten, dass die Schalker nachlegen wollten. Und das taten sie. Nur acht Minuten nach dem 3:0 stellte Beyer aus 20 Metern durch einen wuchtigen Schuss unter die Latte auf 4:0 (74.). Ein sehenswerter Treffer. Danach beruhigte sich die Partie, sodass weitere Tore ausblieben.

Zum Spiel resümierte Stefan Colmsee: „Wir haben 4:0 gegen eine Mannschaft gewonnen, die sehr tief stand und daher nicht einfach zu bespielen war. Vor allem in der ersten Hälfte haben wir das wirklich gut gelöst. Wir hatten schon mal eine ähnliche Partie, die wir nicht gewonnen haben. Deshalb bin ich jetzt umso zufriedener. Denn das zeigt die Entwicklung der Mannschaft.“

Mit Blick auf die nächsten beiden Spieltage ergänzt der Trainer: „Jetzt kommen sicherlich zwei Partien auf Augenhöhe auf uns zu. Wir freuen uns über die drei Punkte, bereiten uns nun aber direkt auf die beiden Topspiele vor.“

 
Am kommenden Sonntag (20.10.) gastiert die Mannschaft beim FC Iserlohn. Anpfiff ist um 15.15 Uhr.