Westfalenpokal: Team I zieht in die zweite Runde ein

Bereits in der achten Minute gingen die Königsblauen durch Laura Schulte nach einem starken Steckpass von Pia Beyer mit 1:0 in Führung. Von dem frühen Treffer ließen sich die Wessumer allerdings nicht beirren, fanden immer besser in die Partie und kamen zu ihren ersten Chancen. Die nächste Großchance gehörte allerdings wieder dem Colmsee-Team. Nathalie Bollmann verpasste in der 19. Minute nach einer Hereingabe von Schulte das 2:0 aus Schalker Sicht nur um eine Fußspitze. Ein Distanzschuss von der Unionerin Charlotte Eismann brachte den 1:1-Ausgleichstreffer (38. Minute). Daraufhin entwickelte sich eine offene und ausgeglichene Partie mit vielen Torchancen. Die klareren gingen allerdings auf das Schalker Konto. Nichtsdestotrotz blieb der Führungstreffer zunächst aus, sodass es mit dem 1:1-Unentschieden in die Halbzeitpause ging.

Nach Wiederanpfiff dominierten die Königsblauen die Pokalpartie. So dauerte es lediglich elf Minuten, bis Bollmann das erste Mal vor dem gegnerischen Tor auftauchte und den Ball knapp über die Latte schoss (56.). Ein strammer Schuss von der zuvor eingewechselten Vada Webbeler schlug zum 2:1-Führungstreffer der Königsblauen im Netz ein (70.). Bereits zwei Minuten später zappelte der Ball schon wieder in den Maschen. Mizuho Kato schob nach einer starken Flanke von Schulte den Ball überlegt ins Wessumer Tor und schraubte das Ergebnis auf 3:1 hoch (72.). Die Abwehrspielerin stand zu diesem Zeitpunkt erst knapp sieben Minuten auf dem Platz. Rund fünfzehn Minuten nach ihrem ersten Tor erzielte Kato das 4:1, schnürte damit ihren Doppelpack und sicherte die vorzeitige Entscheidung der Partie (87.). Mit den Einwechslungen bewies Colmsee also ein glückliches Händchen. So belohnte sich kurz danach auch Hanna Hamdi mit einem Treffer ins kurze Eck (88.), ebenso wie Webbeler, die nur Augenblicke vor Schluss erneut traf und den 6:1-Endstand aus Schalker Sicht besiegelte (89.).

„Am Ende des Tages haben wir verdient gewonnen und sind eine Runde weiter. Das ist das, worum es im Pokal geht“, freute sich Colmsee. „Nichtsdestotrotz waren wir in der ersten Halbzeit nicht griffig und präsent genug. Das haben wir in der Pause aber deutlich kommuniziert und im Anschluss korrigiert. Mit den entsprechenden Wechseln haben wir den Umschwung geschafft und das Spiel in die richtige Richtung gedreht und am Ende auch klar und deutlich gewonnen.“

Foto: Kneisslbauer Sport