Knappen-Fußballschule: Camp für Flüchtlingskinder

Ablenkung vom Alltag, Freude am Fußball und Autogramme von Gerald Asamoah: Am Sonntag (13.9.) hat die Knappen-Fußballschule mit einem exklusiven Spieltags-Camp zahlreiche Flüchtlingskinder eingeladen und begeistert.

Damit hat sich der FC Schalke 04 einmal mehr seiner sozialen Verantwortung im Rahmen seiner Initiative Kumpelkiste bekannt. S04-Ikone Gerald Asamoah erklärte: „Das Schönste ist, dass der ganze Verein dahinter steht. Es ist wichtig, dass wir etwas tun. Es gibt nichts Schöneres, als die Kinder hier spielen zu sehen und zu merken, wie viel Freude es ihnen bereitet.“

Der Tag begann für die Kinder aus Asylbewerberfamilien aus Gelsenkirchen am Sonntagmittag mit einer exklusiven Stadionführung. Danach ging es in die Kabine –Trikot, Schienbeinschoner und Fußballschuhe anziehen und rauf auf den Platz. Rund eineinhalb Stunden trainierten die Kinder unter Anleitung der Knappen-Fußballschule mit Leiter Marco Fladrich.

Mitten in der Übungseinheit tauchte Überraschungsgast Gerald Asamoah auf und wurde natürlich sofort von allen Kindern umlagert. „Sie haben mir viele Fragen gestellt, zum Beispiel auf welcher Position ich gespielt habe“, erzählte er. Umgekehrt wollte die S04-Ikone auch etwas wissen: „Ich habe sie gefragt, was ist euer Lieblingsverein? Die meisten waren Schalke-Fans – das ist ja das Wichtigste“, lachte Asamoah.

Der Co-Trainer der Schalker U15-Junioren zeigte auch direkt seine Fähigkeiten als Übungsleiter und führte ein Kopfballtraining mit den Kindern durch: „Man sieht einfach, dass Fußball verbindet. Wenn der Ball dabei ist, versteht man, worum es geht. Man hat gemerkt, dass die Kinder einfach Spaß hatten und dass sie all das gefragt haben, was sie wissen wollten“, sagte Asamoah.

Nach einer ausgiebigen Autogrammstunde und zahlreichen Fotos ging es für die Flüchtlingskinder und ihre Begleitungen dann in den Familienblock. Von dort feuerten sie das Team der Königsblauen an – mit Erfolg. Das wichtigste Signal war an diesem Tag aber ein anderes: sie alle sind in Gelsenkirchen und damit auch auf Schalke herzlich willkommen.

Das freute auch Asamoah: „Wir machen als Verein sehr viel. Wir waren auch mit der Kumpelkiste schon in mehreren Flüchtlingsnotunterkünften. Das ist einfach ein Zeichen, dass wir für die Menschen da sind.“