Premiere und Erfolg: Nikolaus-Camp für Spieler mit und ohne Behinderung

Eine Premiere in der Knappen-Fußballschule: Erstmals fand – in Kooperation mit dem FC Bad Oeynhausen und dem Wittekindshof – ein gemeinsames Camp für Spieler mit und ohne Behinderung statt. 26 Spieler kickten im Nikolauscamp (6. bis 8. Dezember) auf Schalke, schauten hinter die Kulissen der VELTINS-Arena und besuchten den Coca-Cola-Weihnachtstruck.

„Wir haben zwar schon Schalke hilft!-Fußballcamps speziell für Menschen mit Behinderung angeboten und trainieren regelmäßig Mannschaften aus Förderschulen“, erklärte Marco Fladrich, Leiter der Knappen-Fußballschule, „aber ein gemeinsames Camp für Spieler mit und ohne Behinderung gab es bisher nicht.“ Doch die Resonanz auf dieses neue Angebot war durchweg positiv, sodass eine Fortsetzung bereits in Planung ist.

Beim diesjährigen Camp übten sich die Teilnehmer nicht nur in Technik, Ballgefühl, Konzentration und Teamgeist. Vielmehr standen auch gemeinsame Ausflüge auf dem Programm. So nahmen die Kinder und Jugendlichen die VELTINS-Arena einmal genau unter die Lupe und schauten sogar in der Kabine der S04-Profis vorbei. Außerdem besuchten sie einen vom Schalker Fan-Club Verband organisierten Weihnachtsmarkt – und dort wartete der Ex-Schalker Christoph Metzelder am Coca-Cola-Truck auf die Kicker.

Beim Camp habe man das Thema Behinderung nicht explizit thematisiert. „In der Knappen-Fußballschule geht es immer um Respekt und Toleranz – auch wenn wir es mit Fans verschiedener Mannschaften zu tun haben. Im Hintergrund haben wir natürlich genau auf die besonderen Bedürfnisse jeden einzelnen geachtet“, betonte Fladrich.

Der Wittekindshofer Vorstandssprecher Pfarrer Prof. Dierk Starnitzke lobte das Camp letztlich als ein „Paradebeispiel für inklusive Gemeinschaft“. Die Kooperation zwischen der Knappen-Fußballschule, dem FC Bad Oeynhausen und dem Wittekindshof sei genau das, was man sich für die Arbeit insgesamt wünsche. „Dass nämlich verschiedenste Menschen mit verschiedensten Begabungen zusammen kommen und selbstverständlich beieinander sein können – in diesem Fall beim Fußballspielen.“