Clemens Tönnies: Wir stehen nicht am Abgrund

Schalkes Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies blickte in seiner Rede selbstkritisch auf die vergangene Saison zurück: „Wir als Aufsichtsrat haben die eine oder andere falsche Personalentscheidung getroffen, und dafür übernehme ich Verantwortung. Aber wir stehen dafür gerade und haben einen Plan.“

Clemens Tönnies

Immer wieder habe Tönnies große Sorgen vieler Fans wahrgenommen, die nicht wussten, wo die Saison hinführen solle: „Ich habe selbst Spiele gesehen, die ich in dieser Art und Weise noch nicht erlebt hatte. Auch ich habe viele schlaflose Nächte gehabt.“ Neben dem Durchhaltevermögen der Anhänger gebührte Tönnies‘ Dank Schalkes Jahrhunderttrainer Huub Stevens, der mit seinem Team letztlich das schlimmste denkbare Szenario abwenden konnte.

Nach den Erfahrungen dieser denkwürdigen Spielzeit gelte es nun die Ausrichtung für eine erfolgreichere Zukunft zu definieren: „Wir haben eine schlechte Saison gespielt, aber wir stehen nicht am Abgrund“, bekräftigte der Aufsichtsratsvorsitzende: „Schalke 04 hat tolle Strukturen, die wir jetzt weiterentwickeln werden. Wir haben einen Plan und volles Vertrauen in Jochen Schneider, David Wagner, Michael Reschke und Sascha Riether, die uns wieder aus dem Tal herausführen werden. Nicht morgen, nicht kommende Saison – aber bald.“

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