Benedikt Höwedes und Leroy Sane im deutschen EM-Kader

Zwei Schalker fahren mit der deutschen Nationalmannschaft zur EM: Benedikt Höwedes und Leroy Sane stehen im endgültigen DFB-Aufgebot bei der Europameisterschaft in Frankreich. Dies gab Bundestrainer Joachim Löw am Dienstag (31.5.) auf einer Pressekonferenz in Ascona bekannt, wo sich die deutsche Mannschaft bislang mit dem vorläufigen Kader auf die Endrunde vorbereitet hat.

Von den 27 Spielern, die mit in die Schweiz gereist waren, musste Löw vier streichen. Erwischt hat es die Leverkusener Karim Bellarabi und Julian Brandt sowie Hoffenheims Sebastian Rudy und Marco Reus vom BVB. Die vier Akteure verlassen noch vor der Einheit am Dienstagnachmittag das Trainingslager in der Schweiz, die restlichen 23 Spieler bereiten sich auf die EM-Generalprobe am Samstag (18 Uhr, live im ZDF) in Gelsenkirchen gegen Ungarn vor.

Der EM-Kader im Überblick:

Tor: Bernd Leno (Bayer Leverkusen), Manuel Neuer (Bayern München), Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)

Abwehr: Jerome Boateng (Bayern München), Emre Can (FC Liverpool) Jonas Hector (1. FC Köln), Benedikt Höwedes (FC Schalke 04), Mats Hummels (Borussia Dortmund), Shkodran Mustafi (FC Valencia), Antonio Rüdiger (AS Rom)

Mittelfeld: Julian Draxler (VfL Wolfsburg), Sami Khedira (Juventus Turin), Joshua Kimmich (Bayern München), Toni Kroos (Real Madrid), Thomas Müller (Bayern München), Mesut Özil (FC Arsenal), Lukas Podolski (Galatasaray Istanbul), Andre Schürrle (VfL Wolfsburg), Bastian Schweinsteiger (Manchester United), Julian Weigl (Borussia Dortmund)

Sturm: Mario Gomez (Besiktas Istanbul), Mario Götze (Bayern München) Leroy Sane (FC Schalke 04)

Nach zwei Tagen Heimatkurzurlaub reist das DFB-Team dann am Dienstag (7.6.) ins EM-Quartier nach Evian. Die EM in Frankreich beginnt für den Weltmeister am 12. Juni in Lille mit dem Gruppenspiel gegen die Ukraine.

4. Juni: Testspiel: Deutschland – Ungarn, Gelsenkirchen
7. Juni: Abreise in EM-Quartier in Evian
12. Juni: Erstes Gruppenspiel: Deutschland – Ukraine, Lille

„Ich freue mich über die Wertschätzung und das Vertrauen des Bundestrainers. Das ist ein gutes Gefühl“, erklärt Höwedes. „Ich war während meiner Verletzungspause immer im Austausch mit ihm und habe ihn immer auf den aktuellen Stand gebracht. Der Trainer hat mir immer positives Feedback gegeben. Dementsprechend bin ich extrem froh, dass ich rechtzeitig zum Turnier fit geworden bin.“