Auf Schalke

231010_Libuda_02 Sticker Schalker Kreisel

Wer es einmal hörte, vergisst es nie: „Liii-buuu-daa!“

Heute vor 80 Jahren erblickt am 10. Oktober 1943 ein Fußballer das Licht der Welt, den Fans von Schalke 04 verehren, wie nur ganz wenige andere Königsblaue: Reinhard Libuda, von allen „Stan“ genannt. Ab den frühen 1960er Jahren begeistert er mit seinen Dribblings ein Jahrzehnt lang nicht nur die Zuschauer in der Glückauf-Kampfbahn. Ein Portrait über den unvergessenen Ehrenspielführer unseres Clubs, Rechtsaußen der Schalker Jahrhundertelf und Kapitän der Pokalsiegermannschaft 1972.

230921_Klara Sticker Schalker Kreisel

Kids-Woche: Klara ist hautnah dabei

Klaras Wünsche sind klar umrissen: Als Astronautin oder Notärztin im Helikopter sieht die Zehnjährige ihre berufliche Zukunft. Sollten alle Stricke reißen, könnte sie aber bereits jetzt Erfahrungen als Stadionsprecherin und Instagram-Redakteurin vorweisen. Am Spieltag gegen den 1. FC Magdeburg unterstützte sie die zuständigen S04-Kollegen nach Kräften – Kids-Woche sei Dank!

230916_AufSchalke_Magdeburg_02 Sticker Schalker Kreisel

Historischer Besuch in Magdeburg: Liebe hat ihre Grenzen

Der UEFA-Cup führt 1977 zusammen, was erst viele Jahre später zusammenwachsen soll: Ost und West. Der 1. FC Magdeburg und Schalke 04 stehen sich in der zweiten Runde des Europapokals im deutsch-deutschen Duell gegenüber. Für die Königsblauen ein Fiasko in zwei Akten. Für die zahllosen Knappen-Fans in der DDR ein lange herbeigesehnter Festtag.

230808_GAK_8 Sticker Schalker Kreisel

Grundsteinlegung Glückauf-Kampfbahn: Grüße vom Sportgeist

Lärm gehört zu diesem Ort einfach dazu, selbst wenn er mal wieder menschenleer ist. Den Krach schickt die nahe Autobahn: Ein Laster nach dem anderen dröhnt vorbei. Doch gerade der Geräuschpegel macht auch den Reiz dieses traditionsreichen Bauwerks aus – je lauter, desto schöner! Schließlich schreien, jubeln, singen und pfeifen hier einst bis zu 70.000 Menschen. Am 8. August 1927 erfährt die Glückauf-Kampfbahn ihre Grundsteinlegung.

230803_Mulder_Rasen Sticker Schalker Kreisel

50 Jahre Parkstadion: „Die sind bekloppt hier!“

Die Rolltreppe! Youri Mulder gerät gleich ins Schwärmen. Eigentlich eher aus der Gattung schmuckloses Kaufhausvehikel, doch für den ehemaligen S04-Sturmliebling hatte sie etwas Magisches. „In Holland haben sie damals gesagt: ,Boah, du gehst zu einem Verein mit einer Rolltreppe!‘“ Umso besser hat er sein erstes Mal im Parkstadion vor Augen: Sommer 1993, Derby, Rolltreppe abwärts: „Das war sensationell. Du hast oben gestanden und noch nichts gesehen. Dann sind das Stadioninnere und der Rasen langsam nähergekommen – wie in einem Film.“

Klaus Fischer Sticker Schalker Kreisel

50 Jahre Parkstadion: Nagelprobe

Aufbruch in neue Dimensionen: Mit dem Umzug ins Parkstadion 1973 entfernen sich Spieler und Fans voneinander. Nicht emotional, aber räumlich. Die Laufbahn schmückt zwar das große Weltmeisterschafts-Stadion, doch nah dran geht anders. Das sollen auch die Fußballer um Stürmerstar Klaus Fischer schnell merken.

230801_Parkstadion_Menschenmenge Sticker Schalker Kreisel

50 Jahre Parkstadion: Ein ganz besonderer Duft

„Die Erbsensuppe mit Bockwurst war das Höchste der Gefühle“, schwärmt ein gewisser Olaf Thon noch heute, wenn er an das Parkstadion denkt. Doch auch er selbst hat die Historie dieses Bauwerks mit so einigen emotionalen Höhepunkten gewürzt.

230526_Cateringmitarbeiter_Gruppe Sticker Schalker Kreisel

Inklusive Catering-Mitarbeiter: Zwei, die’s draufhaben

Manchmal beginnen Neuanfänge zaghaft: wie bei Umut Sahin (33) und Ronny Schneider (39). Vergangenen September starten sie ein Praktikum im S04-Catering.

230522_Fantreffen_Klaus_Fischer Sticker Schalker Kreisel

Lars Zontek trifft Kindheitsidol Klaus Fischer

Sein Vater begeistert Lars Zontek früh für den Fußball. Doch Klaus Fischer und dessen Fallrückzieher-Tore machen den Knirps aus der Gemeinde Waldsolms bei Wetzlar zum Schalker. Seine königsblaue Leidenschaft wird in den 70ern entfacht und lodert heute noch auf voller Flamme.

230428_muTiger_05 Sticker Schalker Kreisel

Wegducken gilt nicht

„Stop!“, hallt es laut durch den Seminarraum der VELTINS-Arena. Rund zwölf S04-Mitarbeiter stehen einander gegenüber und schreien sich an. Keine Sorge, das Betriebsklima hält noch einigermaßen. Die Teilnehmer des Workshops für Zivilcourage sollen ihre Hemmungen verlieren, einen möglichen Angreifer verbal aufzuhalten. Hemmungen zu überwinden sind gute Stichwörter, denn die angehenden Schreihälse sollen „muTiger“ werden.

230420_vereinsheim_story Sticker Schalker Kreisel

Auf Stippvisite in Freiheit

Parkstadion, blauer Himmel, Testspiel gegen die VVV-Venlo: für viele ein schönes Erlebnis, für Christian etwas ganz Besonderes – ein bisschen Freiheit schnuppern, denn der 46-Jährige sitzt sonst im Knast, und das bereits seit 17 Jahren.

LIIE7595_neu Sticker Schalker Kreisel

Kein Weg zu weit: Mit dem Rolli zum Ruhrstadion

7 Kilometer, 4 Stunden, 1 kleines Derby und am Ende 3 Punkte – das beschreibt den Samstagnachmittag von Florian Wichert, genannt Flo, und seinem Vater Andreas in Zahlen. Die beiden Wattenscheider, wie sie gerne betonen („Bochumer steht nur in unserem Pass“), sind waschechte Königsblaue und hatten sich vor Jahren „aus einer Bierlaune“ heraus geschworen: Wenn der S04 mal wieder gegen den VfL Bochum spielt, laufen wir zum Ruhrstadion. In Flos Fall nicht korrekt formuliert, denn der 22-Jährige sitzt im Rollstuhl. Doch Hindernisse kennt er nicht.