Rückpass

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Vor acht Jahren: Außer Spesen nichts gewesen

Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen: Aufgrund des andauernden Angriffskriegs von Wladimir Putin gegen die Ukraine trägt Shakhtar Donetsk seine internationalen Heimspiele diese Saison in der VELTINS-Arena aus. Kein unbekanntes Terrain, denn bereits fünfmal trafen die Königsblauen auf den ukrainischen Club, zwei der Partien fanden in der Europa League auf Schalke statt.

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Vor 36 Jahren: Joker-Tor ebnet Weg zum EM-Titel

Ungewohntes Bild: Im dritten Duell der Gruppe 2 treffen die Niederländer bei der Europameisterschaft 1988 auf Irland und tauchen das Parkstadion in „oranje“. Seine dortige Premiere verbucht an diesem Tag auch ein gewisser Youri Mulder, allerdings erst mal zu Besuch. Mit Freunden reist der 19-jährige per Zug nach Gelsenkirchen, um die Elftal zu unterstützen ...

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Vor 36 Jahren: Zurück im Revier

Die Spielzeit 1987/1988 ist Geschichte und damit auch die Erstliga-Zugehörigkeit des S04: Die Königsblauen steigen nach einer desaströsen Saison auf dem letzten Tabellenplatz sang- und klanglos ab. Da kommt ein bisschen Abwechslung durch die Europameisterschaft in Deutschland gerade recht. Und einer, der sich eben erst am Berger Feld Richtung München verabschiedet hat, gastiert bereits wieder im Parkstadion: Olaf Thon kehrt mit der Nationalmannschaft für das zweite Gruppenspiel gegen Dänemark nach Schalke zurück.

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Vor 24 Jahren: Traumstart

Sie thront über dem Berger Feld und nimmt langsam Gestalt an – die Arena AufSchalke soll in einem Jahr eingeweiht werden. Während die Knappen am 2. Spieltag der Saison 2000/2001 auswärts bei Hansa Rostock antreten müssen, wird in Gelsenkirchen das teflonbeschichtete Dach über die Stahlkonstruktion gezogen. Ein Stadion, das europäische Maßstäbe setzt, und gleiches Ziel rufen die Königsblauen auch sportlich aus: Sie wollen zurück ins internationale Geschäft.

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Vor 52 Jahren: Knappen zittern sich ins Viertelfinale

Erst zittern, dann feiern: Einen der wichtigsten Erfolge erarbeiten sich die Königsblauen am 22. Februar 1972. Mit einem 2:1-Sieg im Rückspiel gegen Fortuna Düsseldorf ziehen sie ins DFB-Pokal-Viertelfinale ein. Ein großer Schritt Richtung Titel, der nach einer enttäuschend geendeten Bundesliga-Saison auch als Trostpflaster für die geschundene Schalker Seele dient. Aber eins nach dem anderen ...

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Vor 47 Jahren: Sieben auf einen Streich

Erst am vergangenen Spieltag erzielte der Karlsruher SC einen 7:0-Kantersieg gegen den 1. FC Magdeburg. Doch es lief auch schon mal umgekehrt gegen die Badener: In der Saison 1976/1977 schenkten die Königsblauen ihnen am Karsamstag sieben auf einen Streich ein. Gerechnet hatte mit dieser Auferstehung zum Osterwochenende nach einer Pleitenserie niemand. In der Woche zuvor hatten die Knappen noch eine blamable 0:1-Niederlage gegen Kellerkind 1. FC Saarbrücken kassiert und damit einen erneuten Tiefpunkt markiert.

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Vor neun Jahren: Der große Knall

Mit dem Heimspiel gegen den SC Paderborn 07 steht am 33. Spieltag der Saison 2014/2015 eine wichtige Partie an. Doch statt mit der Vorbereitung auf den Gegner ist der S04 mit sich selbst beschäftigt. Die Trainingswoche startet mit einem Knall. Sportvorstand Horst Heldt sieht sich zu ungewöhnlichen Maßnahmen genötigt und hofft, dass die Mannschaft in der Folge das viel zitierte „andere Gesicht“ zeigt.

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Vor 48 Jahren: Auf Sparflamme gestartet

Erst zum dritten Mal trifft der S04 in einem Pflichtspiel auf einen Club aus Wiesbaden. Zur zweiten Runde des DFB-Pokals in der Saison 2017/2018 wie auch in der aktuellen Spielzeit hieß der Gegner SV Wehen Wiesbaden. Doch bereits in den 1970er-Jahren duellierte sich die Mannschaft von Chef-Trainer Friedel Rausch mit einem Club aus der hessischen Landeshauptstadt: dem SV Wiesbaden.

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Vor 45 Jahren: Riskante Talfahrt

Am Abgrund: Mit einem mühsamen 2:1-Sieg am 33. Spieltag der Saison 1978/1979 gegen den MSV Duisburg scheint der S04 dem Abstieg um Haaresbreite entkommen. Keine Glanzleistung, wie Chef-Trainer Gyula Lorant schonungslos attestiert: „Wir haben es geschafft. Das ,Wie‘ – wollen wir lieber vergessen.“ Nun steht das letzte Spiel gegen die Eintracht in Braunschweig an, doch die Analyse einer völlig verkorksten Saison ist bereits in vollem Gang. Und Schuld haben bekanntlich immer die anderen.

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Vor 20 Jahren: Jugend forsch(t)

Verletzungssorgen auf wichtigen Positionen, ein Pechvogel im Tor und die brodelnde Gerüchteküche um einen möglichen Transfer von Mark van Bommel – einige Baustellen, die sich vor dem Heimspiel gegen den Hamburger SV am 27. Spieltag auftun. Dabei ist das Duell sportlich brisant genug: Der S04, derzeit auf Rang fünf, muss gegen den Tabellenachten dringend punkten, um sich im Liga-Endspurt einen garantierten Platz fürs internationale Geschäft zu sichern.

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Vor drei Jahren: Erschwerte Bedingungen

Die Zeiten waren schon mal rosiger am Berger Feld: Bereits Ende Juli starten die Knappen in die Saison 2021/2022, denn die Zweite Liga lässt grüßen. Der Absteiger legt einen durchwachsenen Start hin, bevor es auf Rang neun in die Länderspielpause geht. Ausruhen gilt jedoch nicht, denn der Club hat sich den direkten Wiederaufstieg verordnet, weshalb er zu Trainingszwecken den belgischen Club KAS Eupen empfängt.

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Vor elf Jahren: Die Liebe bleibt

Wiedersehensfreude trifft auf Spionagealarm. Am 3. Spieltag der Saison 2012/2013 tritt der S04 bei der Spielvereinigung Greuther Fürth an, die zwei königsblaue Urgesteine unter Vertrag hat: Chef-Coach Mike Büskens und Gerald Asamoah, für die es ein emotionales Duell zu werden scheint.