Schalker bei Tagung des Netzwerks der Fußballmuseen

Am Montag und Dienstag (9. und 10.11.) traf sich das Netzwerk Deutscher Fußballmuseen und Vereinsarchive in Dortmund zu seiner Herbsttagung. Für den FC Schalke 04 nahmen drei Mitarbeiter aus den Bereichen Archiv, Museum und Tradition an der Tagung teil. Der BVB sowie das neu eröffnete Deutsche Fußballmuseum hatten gemeinsam in die Revierstadt eingeladen.

Der Auftakt-Tag der Veranstaltung fand im Signal-Iduna-Park statt. Bei einer Führung erhielten die Teilnehmer einen persönlichen Einblick in die Arbeit des BVB-Museums und die Abläufe vor Ort. Am Nachmittag beschäftigten sich die Museumsvertreter mit strukturellen Fragen zur künftigen Ausrichtung des Netzwerkes. Der Abend bot eine Lesung in den Umkleidekabinen des BVB im Rahmen des Dortmunder LesArt.Festivals und die Möglichkeit für einen geselligen Austausch unter den Teilnehmern.

An der zweitägigen Veranstaltung nahmen rund 40 Archiv- und Museumsvertreter aus 24 Vereinen der vier höchsten deutschen Ligen teil.

Veranstaltungsort des zweiten Tages war das kürzlich eröffnete Deutsche Fußballmuseum. Museumsdirektor Manuel Neukirchner stellte in seiner Begrüßung die Entstehungsgeschichte, das Sammlungskonzept und die Ausstellung des Hauses vor. Er bedankte sich bei den Vereinsvertretern für die gute fachliche Zusammenarbeit und ihre Unterstützung beim Sammlungsaufbau in den vergangenen Monaten und Jahren. Daraufhin besichtigten die Teilnehmer die erste Dauerausstellung zur Geschichte des gesamten deutschen Fußballs und zeigten sich in einer anschließenden Diskussionsrunde von der Realisierung im Museum äußerst angetan. Zum Abschluss der Tagung wurden kommende Aktivitäten des Netzwerkes miteinander abgestimmt.

Das Netzwerk Deutscher Fußballmuseen und Vereinsarchive ist ein Zusammenschluss haupt- und ehrenamtlicher Klubvertreter. In ihm sind derzeit rund 40 Vereine organisiert. Zu den Aufgaben des Netzwerkes gehören die fachliche Weiterbildung und der kollegiale Austausch unter den Mitgliedern. Ein weiteres Ziel ist es, die Arbeit der Vereinsmuseen insgesamt sichtbarer zu machen und damit die Bedeutung der Fußballgeschichte für die deutsche Öffentlichkeit zu stärken.

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