News

Golfturnier 2011 Schalker Golfkreis

Juli 2011

Erstmals wurde in diesem Jahr der Charity Award des Schalker Golfkreises, ein Bronze-Golfer, verliehen. Die Jury wählte einstimmig zum ersten damit Ausgezeichneten den Schalke 04- Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies. Der Award wurde ihm verliehen für sein Engagement um Schalke 04 und die Stiftung „Kinderträume“, die er gemeinsam mit seiner Gattin Margit ins Leben rief und die vielen totgeweihten Kindern einen großen Traum wahr werden lässt.
Die Laudatio auf den ersten Preisträger des Schalker Golfkreis Charity-Award, Clemens Tönnies, hielt dann „der Oberbürgermeister ohne Balkon“ und Schirmherr Frank Baranowski. Er begrüßte die Gäste im „blau-weißen Wohnzimmer Gelsenkirchens“ und freute sich, dass bei dieser Veranstaltung das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden wird, denn im Vordergrund der Veranstaltung steht es ja immer wieder Gutes zu tun für die Kinder dieser Stadt.
Zum Preisträger erklärte der OB: „Clemens Tönnies hat Wichtiges geleistet für Schalke und die Region und mit Leidenschaft für den Verein und einem unermüdlichen Einsatz sein ehrenamtliches Engagement neben seinem Geschäft eingebracht. Er ist ein Mann, der Rücken von Nacken und Hüfte von Haxe unterscheiden kann, aber Herz und Hand. An dessen Sterbebett hat er seinem Bruder Bernd versprochen, sich um den FC Schalke 04 zu kümmern, und so wurde er 1994 Vorsitzender des Aufsichtsrates. In seinem Herzen ist er aber immer ein Fan gebleiben. Er weiß, was der FC Schalke 04 braucht: Ein Herz. Darum lenkt er mit Herz und Hand die Geschicke des Vereins. Dafür hat Schalke und Gelsenkirchen ihm einiges zu danken. Außerdem hat er die Aktion Kinderträume gemeinsam mit seiner Gattin Margit und Hospizen ins Leben gerufen.“
Clemens Tönnies zeigte sich ergriffen von der Verleihung, den Worten des Oberbürgermeisters und auch der Reaktion der Gäste, denn es gab Standing Ovations, aber er meinte auch: „Das Allermeiste, was der Oberbürgermeister da gesagt hat, war übertrieben. Mich prügelt ja keiner nach Schalke. Meine Frau sagt immer, ich hätte einen Zug nach Schalke.“ Der Ausgezeichnete dankte Erwin Kremers und seinen Mitstreitern für deren Engagement und sprach ihnen das Kompliment aus: „Es ist nicht normal, dass Leute, die nur nach der Kondition fragen, sich um Menschen kümmern, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.“
Seiner Frau Margit machte er ein Kompliment, weil sie die Arbeit der Aktion Kinderträume macht und sich dabei nicht davon beeindrucken lässt, dass das Leben der damit beglückten Kinder endlich ist: „Dafür liebe ich Dich mindestens genauso.“

Silke Sobotta (Stadtspiegel Gelsenkirchen)