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150 Jahre Gelsenkirchen
Am 29. November 1875, also vor 150 Jahren, verlieh der preußische König Wilhelm I. Gelsenkirchen die Stadtrechte. Aus einem Dorf war in 25 Jahren eine boomende Bergbau- und Industriestadt geworden. Zum Jubiläum der Stadt Gelsenkirchen ist eine Sonderausstellung im Schalke Museum zu sehen.
Seither stand Gelsenkirchen nie still: Hunderttausende Menschen wanderten zu und ab, neue Industriezweige kamen auf und verschwanden wieder und auch das Stadtgebiet vergrößerte sich, im Jahr 1903 beispielsweise um den Stadtteil Schalke, der mit seiner Fußballmannschaft für Furore sorgen sollte. Alles veränderte sich immer wieder aufs Neue und das einzige, was gleich blieb, war der permanente Wandel. Mit seiner Geschichte verkörpert Gelsenkirchen das Ruhrgebiet an sich.
Im Bildband „Gelsenkirchen in Geschichte und Gegenwart – Stadtansichten aus 150 Jahren“ werden historische Aufnahmen aus der Fotosammlung des Instituts für Stadtgeschichte (ISG) aktuellen Fotos des gleichen Ortes gegenübergestellt. Die Ausstellung im Schalke Museum zeigt eine Auswahl dieser Bildpaare. Sie werden ergänzt durch historische Filmaufnahmen und Objekte aus der Sammlung des ISG.
Ihre Grundidee ist es, die Perspektive des historischen Fotos in der gegenwärtigen Aufnahme möglichst genau einzufangen. Auf diese Weise ergibt sich ein eindrucksvolles Mosaik der Geschichte Gelsenkirchens. Schon der Journalist Erik Reger wusste 1931 über Gelsenkirchen: „[…] jede Straße scheint hier eine neue Stadt zu sein, und bevor man nicht alle gesehen hat, hat man nichts gesehen.“
Die Ausstellung „Gelsenkirchen in Geschichte und Gegenwart – Stadtansichten aus 150 Jahren“ ist bis zum 14. Dezember 2025 zu sehen.