Danny Latza: Ärgern, analysieren, abschütteln – und dann Köln!

1:6 nach 90 Minuten, 0:4 bereits zur Halbzeitpause: Die Königsblauen mussten sich RB Leipzig am Dienstag (24.1.) deutlich geschlagen geben, insbesondere der Auftritt in Durchgang eins war enttäuschend. „Es war eine desaströse erste Halbzeit, wir haben so gut wie keinen Zweikampf gewonnen, waren gar nicht wach“, analysiert Kapitän Danny Latza die Partie schonungslos.

Danny Latza

Seine Mannschaft sei nicht ins Spiel gekommen – und das, was sie sich vorgenommen habe, habe nicht funktioniert, sagt der Mittelfeldspieler. „Wenn du deine Duelle gegen deinen Gegenspieler nicht gewinnst, ergeben sich Räume. Die Leipziger haben es gut gemacht. Sie waren immer im Zehnerraum, da hatten wir Schwierigkeiten, die Spieler zu übernehmen“, beschreibt Latza das Zweikampf- und Positionsverhalten des eigenen Teams. Diese Fehler gelte es nun knallhart zu analysieren und abzustellen.

Frühe Gegentore waren Wirkungstreffer

Nach Toren von André Silva (7.) und Benjamin Henrichs (15.) lagen die Knappen bereits zum Ende der Anfangsviertelstunde mit 0:2 zurück. Wirkungstreffer für die Schalker Spieler nach zuletzt mehreren Partien ohne Sieg. „Wir hatten wenige Erfolgserlebnisse, natürlich denkst du dann nach“, sagt Latza, der sich genauso wie seine Teamkollegen vorgenommen hatte, an die spielerisch ordentliche Leistung gegen Frankfurt anzuknüpfen und im Duell mit RB Punkte einzufahren.

Für den zweiten Durchgang habe sich die Mannschaft noch mal neu eingeschworen, um Positivität auszustrahlen. „Es war ein Stück weit besser, alles in allem aber eine desolate Leistung“, sagt Latza, der sich über die Steigerung zur zweiten Hälfte nicht freuen kann.

Das nächste Heimspiel vor der Brust

Das Gute aus Schalker Sicht: Bereits am Sonntag (29.1.) bietet sich den Knappen die Chance, Wiedergutmachung zu betreiben. Dann gastiert der 1. FC Köln zum Rückrundenauftakt in der VELTINS-Arena. „Wir müssen weitermachen, positiv bleiben. Es gibt noch viele Spiele zu spielen“, sagt Latza und ergänzt mit Blick auf die nächste Partie: „Ein, zwei Tage ärgern, analysieren, abschütteln – und dann Köln!“

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