15. September: Todestag von Herbert Burdenski

Mit Herbert Burdenski verstirbt ein zweifacher Meisterspieler der Königsblauen. Drei Jahre später übernimmt Eddy Achterberg kurzzeitig den Trainerposten, nachdem Jupp Heynckes gehen musste. schalke04.de schaut in den Rückspiegel und blickt auf historische Ereignisse vom 15. September aus mehr als 114 Jahren Vereinsgeschichte zurück.

Herbert Burdenski

2001: Schalke-Legende Herbert Burdenski verstirbt

Am 15. September 2001 verstirbt mit Herbert Burdenski einer der bedeutendsten Schalker im Alter von 79 Jahren. „Budde“ ist Mitglied der Meistermannschaften von 1940 und 1942, ab den 1990er-Jahren als Ehrenrat, später als Aufsichtsrat und zuletzt als Gründungsmitglied des Ehrenpräsidiums im Verein aktiv. Insgesamt ist er 65 Jahre Mitglied bei den Königsblauen. Als echtes Gelsenkirchener Eigengewächs findet der am 19. Mai 1922 geborene Burdenski 1935 den Weg zu den Knappen. Ernst Kuzorra entdeckt den damals 13-Jährigen und holt ihn zum S04. Burdenski zelebriert mit Größen wie Kuzorra, Fritz Szepan und Ötte Tibulsky den berühmten Spielstil des „Schalker Kreisels“. Der vielseitige Mittelfeldspieler beendet 1952 mit nur 32 Jahren seine aktive Laufbahn. Nach seiner Karriere fährt Burdenski zweigleisig. Er unterrichtet Sport an einer Gelsenkirchener Schule und trainiert nicht weniger als zwölf Vereine.

2004: Eddy Achterberg wird Interimstrainer

Nach einem enttäuschenden Start in die Saison entlässt Manager Rudi Assauer Jupp Heynckes am 15. September 2004. Eddy Achterberg, bis dahin Co-Trainer, übernimmt die Rolle des Übungsleiters interimsweise. Unter dem Niederländer geht es aufwärts. Der S04 fährt jeweils Siege im UEFA-Pokal, in der Bundesliga und im DFB-Pokal ein. Am 6. Spieltag gibt es die erste und einzige Niederlage unter Achterberg, die Königsblauen verlieren mit 0:1 in Hannover. „Der Gute-Laune-Eddy hat heute keine gute Laune“, sagt Achterberg nach der Partie. Wenige Tage später wird Ralf Rangnick neuer Cheftrainer.