Andre Breitenreiter: Hatte zur Pause keine Zweifel am Sieg

Das 2:1 gegen den 1. FSV Mainz 05 bedeutete für Andre Breitenreiter den ersten Heimsieg in der Bundesliga als Chef-Trainer der Königsblauen. Den verdienten Erfolg der Knappen erkannte auch Gäste-Coach Martin Schmidt an. schalke04.de hat die Aussagen der beiden Fußballlehrer nach dem Schlusspfiff notiert.

Andre Breitenreiter:

Wir haben von Beginn an eine Mannschaft gesehen, die keine Zweifel daran gelassen hat, wer gewinnen will. Kampf, Leidenschaft, Laufstärke – da war alles drin. Unser Positionsspiel war gut, wir hatten zahlreiche Torchancen. Bereits zur Pause hätten wir das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden können. Leider stand es nach 45 Minuten nur 1:1. Aber Mainz ist auch eine Mannschaft mit sehr viel Qualität, das haben sie ab der 30. Minute gezeigt. Die schlägt man nicht einfach im Vorbeigehen.

In der Halbzeit habe ich den Jungs gesagt, dass wir dieses Spiel gewinnen werden, dass ich daran nicht zweifle. Ich bin froh, dass sich Klaas-Jan Huntelaar nach dem verschossenen Elfmeter und sicherlich keiner einfachen Woche mit der niederländischen Nationalmannschaft mit dem Siegtreffer belohnt hat. Die Fans haben uns grandios angefeuert, weil sie gesehen haben, dass unsere Mannschaft mit aller Macht gewinnen wollte. Wir können jetzt mit sehr viel Selbstvertrauen zum Europa-League-Spiel bei APOEL Nikosia fliegen.

Martin Schmidt:

Ich denke, so wie Schalke muss eine Heimmannschaft auftreten. Unser Gegner hat uns in den ersten 25 Minuten mächtig unter Druck gesetzt. Unterm Strich ist der Sieg der Schalker verdient. Wir haben nach dem ersten Gegentor und der Anfangsoffensive der Gastgeber aber unsere Aktionen gesucht und konnten ausgleichen. In der zweiten Halbzeit, als wir das Spiel etwas im Griff hatten, haben wir einen dummen Fehler gemacht und sind erneut in Rückstand geraten. Das konnten wir nicht mehr drehen. Wir hatten zwar noch die eine oder andere Möglichkeit, aber es sollte nicht sein. Und ein Unentschieden wäre, wenn man die gesamten 90 Minuten betrachtet, auch nicht gerecht gewesen.

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