Benedikt Höwedes: Lassen einfachste Chancen zu

Ralf Fährmann und Benedikt Höwedes äußerten sich nach der Niederlage bei 1899 Hoffenheim zu Geschehen. schalke04.de hat die Aussagen der beiden Knappen notiert.

Ralf Fährmann:

Mir fehlen einfach die Worte. Ich weiß nicht, woran es liegt. Wir machen zwei Fehler und fangen uns direkt zwei Gegentore. So erzielen wir wieder einen Treffer weniger als der Gegner. Wir haben stark begonnen. Man hat uns nicht den Druck aus vier verlorenen Spielen in Serie angemerkt. Mit der frühen Führung lief alles nach Plan. Nach zwei Fehlern stand es aber plötzlich 2:1 für Hoffenheim. Ich habe dafür keine Erklärung. Mir tut es einfach nur wahnsinnig leid. Wir schaffen es nicht, die Fehler unserer Gegner in Tore umzumünzen. Auf der anderen Seite wird bei uns alles direkt bestraft. Das ist das Bittere. Wir können die Verkrampfung jetzt nur mit einem Erfolgserlebnis lösen. Das müssen wir jetzt schnellstmöglich einfahren, um wieder in die Spur zu kommen. Am besten schon am Donnerstag in der Europa League, um Selbstvertrauen für das Spiel gegen Gladbach zu sammeln.

 

Benedikt Höwedes:

Es gelingt uns momentan nicht, den hohen Aufwand über 90 Minuten zu betreiben. Wir haben super begonnen und ein tolles Tor erzielt. Anschließend waren wir jedoch wieder viel zu fahrlässig in den Aktionen und in der Defensivbewegung. Wir lassen die Gegner zu einfachsten Chancen kommen. So kann man auf diesem Niveau keine Spiele gewinnen. Mehr braucht man dazu eigentlich nicht zu sagen. Wenn man in so einer Situation steckt, in der das Selbstvertrauen nicht das größte ist, kommt häufig auch noch Pech dazu. Dann bekommt man in der 90. Minute vielleicht keinen Handelfmeter zugesprochen. Aber der Schiedsrichter war der letzte, der Schuld an dieser Niederlage hatte. Das haben wir uns selber eingebrockt.