Markus Weinzierl: 1:0 hat keine Sicherheit gegeben

Im Anschluss an die Partie bei 1899 Hoffenheim stellte sich Markus Weinzierl gemeinsam mit seinem Gegenüber Julian Nagelsmann den Fragen der Medienvertreter. schalke04.de hat die Aussagen der beiden Chef-Trainer notiert.

Markus Weinzierl:

Wir sind gut ins Spiel gekommen. Die Führung hat uns aber keine Sicherheit gegeben. Wir haben die beiden Gegentore fast selbst geschossen. Beim 1:1 haben wir schlecht verteidigt. Beim zweiten Tor haben wir im Spielaufbau den Ball verloren. Das darf uns nicht passieren. Zwischendurch hatten wir die Möglichkeit durch Klaas-Jan Huntelaar. Leider ist der Kopfball an den Pfosten geklatscht. Am Ende hätten wir dann einen klaren Elfmeter bekommen müssen. Aber wenn man einen schlechten Lauf hat, kommt einfach alles zusammen. Auf den Spielern lastet Druck – und unter Druck kann man nicht garantieren, die bestmögliche Leistung abzurufen. Wir müssen unsere Fehler abstellen, damit wir schnellstmöglich ein Erfolgserlebnis feiern können.

Julian Nagelsmann:

Das frühe Gegentor war ärgerlich. Der Vorteil war, dass wir viel Zeit hatten, um auszugleichen. Den Ausgleich haben wir sehr gut herausgespielt. Dann sind wir mit einer guten Balleroberung sogar in Führung gegangen. Uns war es bewusst, dass Schalke nach der Pause drückt. Wir haben auf Konter gelauert, dabei aber zu häufig die falsche Entscheidung gewählt. In der Nachspielzeit hatten wir Glück. Das war ein klares Handspiel von Kerem Demirbay in unserem Strafraum. Da muss ich nicht drumherum diskutieren. Ich verstehe den Unmut von Markus Weinzierl. Allerdings hätten wir das Spiel vorher entscheiden können – dann wäre diese Situation auch nicht spielentscheidend gewesen.

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