Thomas Reis: In der ersten Halbzeit haben die Basics gefehlt

Ohne Punkte reisen die Knappen aus Braunschweig ab, die Partie bei der Eintracht am Sonntag (20.8.) wurde mit 0:1 verloren. Chef-Trainer Thomas Reis war insbesondere mit dem Auftritt im ersten Durchgang alles andere als einverstanden. schalke04.de hat die wichtigsten Aussagen notiert.

Thomas Reis

Thomas Reis:

In der ersten Halbzeit haben bei uns die Basics gefehlt, was das Zweikampfverhalten anbelangt. Es wird jeder gemerkt haben, was in der Zweiten Liga zusätzlich gefragt ist. Du kannst Dinge nicht nur spielerisch lösen, sondern musst auch die Zweikämpfe annehmen. Hier war Eintracht Braunschweig wesentlich giftiger und galliger. Mit den drei Wechseln zur Pause haben wir versucht, noch mal neue Impulse zu setzen. Wir sind dann ganz gut reingekommen mit der großen Chance durch Soichiro Kozuki. Ab der 70. Minute hatte Braunschweig durch einfache Ballverluste unsererseits die Chance, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Die Niederlage tut weh, wir wollten hier etwas mitnehmen und werden die Partie genau analysieren. So wie wir in der ersten Halbzeit aufgetreten sind, können wir solch ein Spiel nicht für uns entscheiden.

Jens Härtel:

Ich glaube, dass der Sieg heute verdient ist. Natürlich brauchst du immer etwas Glück, das hatten wir auch auf unserer Seite bei der Großchance von Simon Terodde nach der Pause, als er knapp im Abseits stand. Insgesamt haben wir heute mit dem Ball vieles besser gemacht als letzte Woche Freitag.

Simon Terodde:

Leider gehen wir mit einem 0:1 in die zweite Halbzeit, letzte Woche haben wir den Rückstand gegen Braunschweig noch vor der Pause drehen können. Im zweiten Durchgang sind wir dann anders aufgetreten, haben die Räume größer gemacht – gereicht hat es trotzdem nicht. Über einen möglichen Elfmeterpfiff will ich heute auch gar nicht diskutieren, deswegen haben wir das Spiel nicht verloren. Wir haben Freitag wieder ein Heimspiel, jetzt müssen wir uns erstmal sammeln.

Timo Baumgartl:

Beim Gegentor haben wir versucht, die Situation spielerisch zu lösen, nach dem Ballverlust waren wir dann sehr offen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns sehr viele Chancen erspielt. Ein Abseitstor, ein Lattentreffer, dazu hat der gegnerische Keeper sehr gut gehalten. Da müssen wir einfach einen reinmachen. In der ersten Halbzeit haben wir mit dem Ball am Fuß keine Lösungen gefunden, das war zu wenig und ist nicht unser Anspruch.