Finn Porath: Für Momente wie diese spiele ich Fußball

Sein Treffer brachte die VELTINS-Arena am Freitag (26.9.) zum Kochen: Finn Porath war gegen die SpVgg Greuther Fürth in der 77. Minute zur Stelle und erzielte die überfällige 1:0-Führung – und das direkt vor der Nordkurve. „Um Momente wie diese erleben zu dürfen“, sagt Porath, „spiele ich Fußball. Es hat sich unglaublich angefühlt.“

Finn Porath jubelt nach seinem Siegtor.

Dass er die Kugel aus spitzem Winkel im Netz unterbrachte, sei kein Zufall gewesen, erklärt der Neuzugang von Holstein Kiel. „Wir haben das in der laufenden Woche mehrfach im Training thematisiert. Und Miron Muslic hat uns vor dem Spiel nochmals gesagt, dass wir in solchen Situationen zur Stelle sein müssen.“

Bei seinem Abschluss hatte der 28-Jährige direkt ein gutes Gefühl. „Als der Fürther Schlussmann den Ball von Kenan abgewehrt hat, wusste ich, dass er nicht mehr im Tor steht. Im Nachhinein sah es vielleicht schwieriger aus als es tatsächlich gewesen ist“, erklärt Porath, der erst kurz zuvor für Adrian Gantenbein in die Partie gekommen war.

Im Nachhinein sah es vielleicht schwieriger aus als es tatsächlich gewesen ist.

Finn Porath

Manchmal seien es Kleinigkeiten, die ein Spiel entscheiden. „Wenn die Chance von Fürth in der Nachspielzeit reingeht, sprechen wir nach dem Abpfiff nicht so ausführlich über meinen Treffer“, so der Rechtsfuß. Umso glücklicher war er, dass Loris Karius in der Nachspielzeit zur Stelle war und die Königsblauen kurz danach feiern konnten. „Mir macht es extrem viel Spaß mit dieser Mannschaft und mit diesen Fans“, berichtet Porath.

Mit nun 15 Zählern auf dem Konto können Schalkes Nummer 27 und seine Mitspieler auf einen gelungenen Saisonstart zurückblicken. Dies sei aber kein Grund, vollends zufrieden zu sein. „Es sind erst sieben Partien gespielt. Deswegen gilt: Ruhig bleiben und in den kommenden Wochen weiter hart arbeiten. Es geht auf jeden Fall in die richtige Richtung – und das macht Bock“, unterstreicht der Siegtorschütze. „Jeder Sieg war bislang hart erarbeitet. Dadurch erzwingen wir uns auch die Momente, die dann am Ende ein Spiel entscheiden.“

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