Gerald Asamoah: Haben als Team sehr gut funktioniert

Mit Matthias Kreutzer als verantwortlichem Trainer an der Seitenlinie feierten die Knappen am Sonntag (13.3.) in Abwesenheit von Mike Büskens (Covid-19-Infektion) einen 3:0-Sieg. Nach dem Spiel äußerte sich der 39-Jährige auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit FCI-Coach Rüdiger Rehm zu den 90 Minuten in Ingolstadt. An den TV-Mikrofonen kamen außerdem Gerald Asamoah, Leiter Lizenz der Königsblauen, und Simon Terodde zu Wort. schalke04.de hat die Aussagen des Quartetts zusammengefasst.

Gerald Asamoah

Matthias Kreutzer:

Wir sind gut in die Partie gekommen, hatten direkt eine gute Aktion mit Simon Teroddes Lattentreffer. Danach war es dann bis zur Pause aber zu wenig von uns. Die zweite Halbzeit war deutlich besser. Deshalb sind wir am Ende aus meiner Sicht auch der verdiente Sieger nach einer guten und engagierten Trainingswoche. Vor dem Anpfiff haben wir noch einmal thematisiert, dass alle Spieler wichtig sind. Und genau das hat sich wieder einmal bewahrheitet. Mit seinem Treffer und zwei Assists hatte Rodrigo Zalazar entscheidende Aktionen. Mich freut, dass er sich belohnt hat – vor allem aber auch die Mannschaft.

Für mich war es heute eine andere Situation als sonst, trotzdem war das Drumherum nicht neu. Ich bin schon seit vielen Jahren Co-Trainer und kenne die Abläufe. In dieser Woche ging mit der Freistellung von Dimitrios Grammozis und der Covid-19-Infektion von Mike Büskens alles so schnell, dass ich gar nicht allzu viel über die Situation nachgedacht habe. Mir war es wichtig, dass wir alle gemeinsam gut vorbereitet nach Ingolstadt fahren. Und als gesamtes Team haben wir hervorragend funktioniert, uns gegenseitig unterstützt. Unser Spielanalyst Lars Gerling saß dieses Mal auch auf der Bank, er stand in Kontakt mit Mike Büskens. Im Vorfeld des Spiels haben Buyo und ich auch viel miteinander gesprochen. Dabei hat sich gezeigt, dass wir bei unseren Ideen für dieses Spiel die gleiche Denkweise haben.

Rüdiger Rehm:

Unseren Plan haben wir vor der Pause gut umgesetzt. Wir wollen die Räume eng machen, defensiv gut stehen. So haben wir lediglich eine einzige Aktion zugelassen – den Kopfball an die Latte. Über das ganze Spiel hatten wir Simon Terodde ganz gut im Griff, haben dabei aber vielleicht den einen oder anderen Spieler vergessen. Und da ist halt auch Qualität auf dem Platz. Insgesamt hat sich diese Qualität dann durchgesetzt, auch wenn das eine oder andere Tor – zum Beispiel durch abgefälschte Bälle – unglücklich gefallen ist. Schlussendlich hat Schalke in den entscheidenden Momenten zugeschlagen. Wir wissen, dass wir uns in einer sehr prekären Situation befinden. Jetzt gilt es, den Blick nach vorne zu richten und aus den verbleibenden Spielen das Beste zu machen.

Gerald Asamoah:

Wir wussten, was uns erwartet. Gegen eine kompakte Ingolstädter Mannschaft haben wir uns in der ersten Halbzeit schwergetan. In der Kabine waren die Jungs in der Pause enttäuscht. Aber es war auch gleichzeitig zu spüren, dass wir es anpacken wollen. Matthias Kreutzer hat eine hervorragende Ansprache gewählt. Insgesamt haben wir als Team sehr gut funktioniert. Für unsere Ziele war dieser Sieg wichtig. Dieses Mal waren wir in der Zweiten Liga die Mannschaft, die gewonnen hat – und andere Vereine von oben haben Punkte gelassen. Letzte Woche war es andersherum. Wir schauen weiterhin von Spiel zu Spiel. Als nächstes steht die Aufgabe gegen Hannover an, auch die möchten wir erfolgreich lösen.

Simon Terodde:

Unser Trainerteam hatte bei der Einwechslung von Rodrigo Zalazar ein gutes Händchen. Er war erst ein paar Minuten auf dem Platz – und erzielt dann direkt das 1:0. Dieser Treffer war extrem wichtig für uns und den weiteren Spielverlauf.