Miron Muslic: Stolzester Moment in den vergangenen fünf Monaten

Nach dem dritten 1:0-Heimsieg in Serie sprach Miron Muslic am Samstag (8.11.) auf der Pressekonferenz über das umkämpfte Duell mit dem Tabellennachbarn aus Elversberg. Auch Gäste-Coach Vincent Wagner kam zu Wort. In der Mixed Zone äußerte sich Ron Schallenberg zur Partie gegen die Saarländer. schalke04.de hat die Aussagen des Trios notiert.

Miron Muslic jubelt nach dem Spiel.

Miron Muslic:

Es ist für mich der vielleicht stolzeste Moment in den vergangenen fünf Monaten. Wir sind sehr glücklich, was unsere Leistung und den Sieg heute betrifft. Wenn man bedenkt, wie viele Ausfälle wir in den vergangenen Tagen und Wochen verkraften mussten und wer uns gegen Elversberg alles nicht zur Verfügung stand, muss ich meiner Mannschaft ein riesengroßes Kompliment aussprechen. Die Jungs haben wieder bis zum Schluss alles reingehauen und wegverteidigt – gegen eine Mannschaft, die im Ballbesitz überragend ist und Woche für Woche offensiv andere Teams dominiert.

Wir mussten heute leiden, das war klar. Den Kampf haben wir aber von Beginn an angenommen. Elversberg hatte keinen Schuss aufs Tor. Das zeigt, dass wir gut verteidigt haben und die Qualität des Gegners ein Stück weit eliminieren konnten. Jeder Einzelne bringt sich bei uns zu 100 Prozent ein. Das ist unsere Struktur, das Fundament.

Vincent Wagner:

Der FC Schalke 04 hat sich den Erfolg hart erarbeitet. Am Ende ist er in meinen Augen auch verdient. Uns war vorher klar, dass 65 Prozent Ballbesitz nicht reichen werden. Wir hätten wahrscheinlich 70 Prozent gebraucht, auch wenn sich das ambitioniert anhört. Doch wenn man hier etwas holen möchte, muss man irgendwas besonders gut machen. Schalke hat es im Rahmen dessen, wie sie es in den vergangenen Monaten schon gestaltet haben, defensiv extrem gut organisiert. Nach einem frühen Rückstand war es gegen sie unheimlich schwer.

Ron Schallenberg:

Wir haben als Kollektiv trotz vieler Ausfälle gegen einen spielstarken Gegner sehr gut gearbeitet und bis auf einen Konter nahezu keine Chance gegen die torgefährlichste Offensive der Liga zugelassen. Das ist schon ein Statement. Es war für die Zuschauer sicherlich nicht das attraktivste Spiel, aber auf dem Platz hat es sich gerade für mich als Defensivspieler überragend angefühlt. Wir standen extrem stabil, Nikola Katic hat das Team erneut super geführt. Loben möchte ich auch Mika Wallentowitz, der ein tolles Startelfdebüt gefeiert hat. Er kommt aus der U19 und ist 90 Minuten marschiert. Das spricht für die starke Arbeit in der Knappenschmiede.

Nun haben wir aufgrund der Länderspielpause die Möglichkeit, kurz durchzuatmen. Nach zwölf Spielen haben wir schon 27 Punkte – das ist eine gute Ausbeute. Bis zum Winter wollen wir weiter fleißig punkten, um uns eine gute Ausgangslage für die Rückrunde zu schaffen.

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