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Miron Muslic: Wir werden noch ein letztes Mal an unser Limit gehen
Jahresabschluss: Die Hinrunde endet für Königsblau mit dem Gastspiel am Sonntag (21.12.) um 13.30 Uhr bei Eintracht Braunschweig. Die Knappen erwartet ein letzter Kraftakt vor den Feiertagen, wie Chef-Trainer Miron Muslic im Vorfeld klarstellte.
Nach dem jüngsten 1:0-Heimerfolg über den 1. FC Nürnberg am vergangenen Sonntag ließen Spieler wie Trainer bereits durchblicken, mit der Leistung nicht vollends einverstanden gewesen zu sein. Torhüter Loris Karius forderte im Nachgang noch einmal hundertprozentigen Einsatz in der letzten Trainingswoche des Jahres. In dasselbe Horn stieß nun auch sein Coach: „Wir sind vorbereitet auf ein intensives Spiel, einen letzten Endspurt in diesem Jahr, in dem wir noch einmal an unser Limit gehen werden“, formulierte Muslic.
Heiner Backhaus hat nach dem Sieg in Dresden der Begegnung gegen uns einen Pokal-Charakter gegeben – also All-in.
Was das letztlich für die 90 Minuten auf dem Rasen gegen die Eintracht bedeutet, ergänzte der 43-Jährige umgehend: „Wir wissen, welche Tugenden Braunschweig mit ins Spiel nimmt und sind gewarnt. Heiner Backhaus hat nach dem Sieg in Dresden der Begegnung gegen uns einen Pokal-Charakter gegeben – also All-in. Aber wenn wir unsere Intensität in der Struktur, einfach unsere Basics wieder auf den Platz bringen, dann haben wir alle Chancen, dieses Spiel positiv für uns zu gestalten“, sagte der Schalker Chef-Trainer. „Mit dem Mindset und den Tugenden der vergangenen Monate haben wir genau das schon oft geschafft, nun müssen wir alles noch einmal abrufen.“
Mit der Trainingswoche zeigte sich der Coach dabei durchaus zufrieden – auch dank des Inputs von Spielern wie eben seinem Keeper: „Wir als Staff verlangen immer 100 Prozent, aber nicht jede Übung kann perfekt sein. Dann ist es wichtig, dass die Führungsspieler ihre Rolle nutzen und leben, da hat eine Ansage manchmal höheres Gewicht als die des Trainers“, beschrieb Muslic, der mit demselben Kader wie in der Vorwoche nach Braunschweig fahren möchte, ehe es in die Weihnachtspause geht.
Eintracht seit drei Spielen ungeschlagen
Fest steht: Den Knappen steht noch einmal ein intensiver Fight bevor. Mit 17 Punkten belegt die Eintracht aktuell den 14. Platz, konnte mit den Siegen in Dresden und gegen den 1. FC Kaiserslautern (2:0) sowie dem 1:1-Remis im jüngsten Heimspiel gegen Holstein Kiel aber ein wenig im Tabellenkeller klettern, nachdem sie zuvor vier Spiele in Folge verloren hatten. Insgesamt schafften die Braunschweiger in 16 Duellen bislang erst zwei Spiele ohne Gegentor: bei besagtem Erfolg über die Roten Teufel und zum Auftakt beim 1:0-Sieg über den 1. FC Magdeburg, dem ersten von bislang fünf Siegen.
Auf die Knappen warten im Niedersachsen-Stadion einige bekannte Gesichter: Ron-Thorben Hoffmann und Mehmet Can Aydin standen beim jüngsten 3:2-Sieg bei Dynamo Dresden in Braunschweigs Startelf. Dazu wurden mit Sidi Sané und Sebastian Polter zwei weitere Ex-Schalker eingewechselt. Auch Lino Tempelmann, Florian Flick, Sven Köhler und Lukas Frenkert trugen einst – bei den Profis oder in der Knappenschmiede – das S04-Trikot.
