Rodrigo Zalazar: Ein Tor vor den eigenen Fans zu erzielen, wäre ein Traum

Mit einem Treffer im ersten Pflichtspiel beim FC 08 Villingen hatte sich Rodrigo Zalazar den Fans der Königsblauen vorgestellt, der seit seiner Ankunft auf Schalke jede Partie von Beginn an absolvierte. Ein Tor in der Liga für den S04 ist ihm noch nicht gelungen, was den Uruguayer zwar ärgert, der aber das große Ganze im Blick hat.

Rodrigo Zalazar

„Ich will immer Tore schießen, aber das wird schon wieder passieren“, ist sich Zalazar sicher und betont, dass es entscheidend sei, dass er der Mannschaft durch seine Aktionen auf dem Platz helfe. „Wenn wir gewinnen, ist es egal, ob ich getroffen habe oder jemand anderes“, ergänzt der Mittelfeldspieler, der sich darauf freut, dass künftig mehr als 25.000 Fans in der VELTINS-Arena sein dürfen. „Bereits mit 25.000 Fans ist es hier sehr laut. Ich habe viele YouTube-Videos gesehen, in denen das Stadion ausverkauft war. Ich kann es kaum erwarten, vor noch mehr Fans zu spielen!“

Schröder überzeugte Zalazar sofort

Als die Anfrage des S04 über Sportdirektor Rouven Schröder kam, der ihm die Pläne des Vereins erläuterte, habe er nicht lange gezögert und seinem Berater mitgeteilt, dass er die Aufgabe auf Schalke unbedingt angehen möchte, verrät Zalazar. „Ich bin sehr froh, hier zu sein mit diesem Team und diesen fantastischen Fans“, schwärmt der 22-Jährige, der sich noch nicht auf dem obersten Level seiner Leistungsfähigkeit befindet, wie er selbst sagt. „Ich muss mich noch steigern. Als Offensivspieler werde ich weiter versuchen, Tore zu erzielen oder vorzubereiten“, sagt der Uruguayer, der sein erstes Ligator sehr gerne bereits im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt 04 am Sonntag (3.10., 13.30 Uhr) vor den eigenen Fans in der VELTINS-Arena erzielen würde. Zalazar: „Das wäre ein Traum, der wahr wird.“

Rodrigo ist ein sehr junger Spieler und jemand, der einer Mannschaft viel geben kann.

Dimitrios Grammozis

Chef-Trainer Dimitrios Grammozis ist froh, Zalazar in seinen Reihen zu haben. „Er ist ein toller Junge und arbeitet jeden Tag sehr hart im Training“, sagt der Fußballlehrer und betont, dass sich Zalazar von Spiel zu Spiel gesteigert habe. „Rodrigo ist ein sehr junger Spieler und jemand, der einer Mannschaft viel geben kann. Er hat schnell verstanden, dass er auf seiner Position viel leisten muss. Einerseits wird er daran gemessen, dass er immer wieder in die torgefährlichen Bereiche kommt. Auf der anderen Seite muss er mit nach hinten arbeiten“, sagt Grammozis. „Er hat weiterhin noch Potenzial, das er aus sich herausholen kann.“