Rouven Schröder: Für alle elektrisierend, in einer vollen Arena zu spielen

62.271 Zuschauer passen in die VELTINS-Arena, 62.271 Zuschauer werden am Samstag (23.4.) in der VELTINS-Arena sein, wenn um 13.30 Uhr das Topspiel gegen Werder Bremen angepfiffen wird. Die Vorfreude auf das Duell mit dem Tabellenzweiten steigt von Tag zu Tag – auch bei Sportdirektor Rouven Schröder.

Rouven Schröder

„Es ist für alle elektrisierend, in einer vollen Arena zu spielen“, sagt Schröder und spricht damit gewiss allen Fans, die schon mal bei einem Schalker Heimspiel dabei gewesen sind, aus der Seele. Erstmals seit mehr als zwei Jahren ist das königsblaue Wohnzimmer bis auf den letzten Platz gefüllt. „Das haben wir uns erarbeitet, denn dies ist auch immer ein Spiegelbild dessen, wie man auftritt“, sagt der 46-Jährige, der das anstehende Duell mit Werder als „absolutes Highlight“ bezeichnet.

Das Team habe auch in dieser Trainingswoche konzentriert gearbeitet, berichtet der Sportdirektor, der den kommenden Gegner als „Top-Mannschaft“ bezeichnet, die den eigenen Anspruch habe, aufzusteigen. „Wir wissen, was auf uns zukommt. Wir fühlen uns gut dafür gerüstet.“

Schröder ist kein Freund von Rechenspielen

Zwei Punkte beträgt der Vorsprung der Knappen auf Bremen derzeit in der Tabelle, vier Partien sind noch zu absolvieren. Mit der Frage, wie viele Zähler es letztlich benötigen werde, um in die Bundesliga aufzusteigen, befasst sich Schröder aber nicht. „Ich bin kein Freund von Rechenspielen. Das hat noch nie geholfen und macht dich eher kirre“, betont der gebürtige Sauerländer, der ebenfalls den vollen Fokus auf Werder richtet. „Uns beschäftigt nur das Spiel gegen Bremen. Wir denken nicht zu weit, weil man dann den Blick aufs Wesentliche verliert“, ergänzt Schröder vor dem Duell mit den Grün-Weißen, für die er zwischen Juli 2014 und März 2016 als Sportdirektor tätig war.

Wir können für beide Ligen in einem gewissen Gehaltsrahmen planen - da sind wir fleißig dabei.

Rouven Schröder

In dieser Funktion ist Schröder nun seit fast einem Jahr auf Schalke tätig und ist längst dabei, ligaunabhängig die neue Saison zu planen. Dass der Verein die Lizenz für die Spielzeit 2022/2023 ohne Liquiditätsauflage erhalten hat, sei „ein Zeichen nach außen, dass wir sehr professionell arbeiten“. Am zur Verfügung stehenden Budget ändere dies aber nichts. „Wir können für beide Ligen in einem gewissen Gehaltsrahmen planen – da sind wir fleißig dabei.“

All diese Gedankengänge umfasst auch die Position des Chef-Trainers, die Mike Büskens noch bis zum Saisonende ausfüllt. „Buyo harmoniert mit seinem Team und macht für Schalke eine tolle Arbeit. Wir wissen, was wir an ihm haben“, sagt Schröder, stellt aber zugleich klar: „Natürlich geht es im Sommer mit Mike Büskens weiter, aber nicht als Chef-Trainer. Da gibt es eine klare Absprache zwischen uns.“

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