Marius Müller: Jetzt muss es erst richtig losgehen

Mit 1:0 hat der FC Schalke 04 am Samstag (3.2.) gegen Eintracht Braunschweig gewonnen und drei wichtige Punkte eingefahren. schalke04.de hat die wichtigsten Aussagen zum Spiel notiert.

Marius Müller

Karel Geraerts:

Es ist nichts Neues, dass man auf Schalke viel Druck hat. Wir haben zudem gegen ein Team gespielt, das zuletzt viermal in Serie gewonnen hat. Das ist in dieser Liga nicht einfach zu erreichen. Braunschweig ist eine Mannschaft mit viel Qualität, gegen die es schwer zu spielen ist. Glückwunsch an meine Spieler, wie sie in dieser Partie aufgetreten sind. Insbesondere in der ersten Halbzeit hatten wir viel Ballbesitz, aber wir mussten aufpassen, da Braunschweig bei Ballgewinn sehr schnell umgeschaltet hat. Meine Spieler sind ruhig geblieben und haben auf den richtigen Moment gewartet. Es war ein enges Spiel, bei dem es nicht allzu viele Chancen gab. In den letzten 25 Minuten haben wir gefightet, denn der Gegner hat immer mehr auf den Ausgleich gedrängt. Für mich war wichtig zu sehen, dass meine Mannschaft alles gegeben hat, um den Sieg über die Runden zu bringen.

Daniel Scherning:

Glückwunsch an Karel und Schalke zum Sieg. Es war nicht einfach, hier ins Spiel zu kommen. Wir wussten, dass die Atmosphäre intensiv sein und Schalke mit Wut im Bauch in dieses Spiel reinkommen wird. Beide Mannschaften hatten am Anfang schon die Chance auf das 1:0, wobei die größere mit dem Querpass, der am Ende noch verteidigt wird, bei uns war. Danach haben wir etwas Probleme gehabt gegen ihren Ballbesitz und haben das nicht so sauber rausverteidigt. Wir haben dann auch 3-1-4-2 umgestellt und es hat besser funktioniert. Schalke hatte dann die größte Chance in der ersten Halbzeit durch den Lattenschuss und der Flanke, die dann noch mal gefährlich wird. In der Halbzeit war dann klar: Wer das erste Tor schießt, wird wahrscheinlich hier gewinnen. Beide hatten dann wieder früh die Möglichkeit auf ein Tor und das 0:1 fällt in unsere beste Phase rein. Man hat gesehen, dass man gegen so eine individuell gut besetze Mannschaft immer aufmerksam sein muss. Wir haben dann noch einmal offensiv gewechselt und versucht, mit aller Macht auf das 1:1 zu gehen.

Marcin Kaminski:

Nach den zwei Niederlagen zuletzt war es wichtig für uns, zu gewinnen. Jeder hat gemerkt, dass diese Woche nicht einfach gewesen ist. Wir können kurz glücklich sein, uns dann regenerieren und uns auf das nächste Spiel vorbereiten. Es gab eine Phase im Spiel, in der wir zu wenig Ballbesitz hatten und hinterhergelaufen sind. Wir haben nach der Führung keine Großchance mehr zugelassen und das 1:0 gut verteidigt.

Marius Müller:

Für uns war es immens wichtig, dass wir die drei Punkte geholt haben. Jetzt muss es erst richtig losgehen. Für mich als Torhüter war es schön, die Null zu halten und die drei Punkte mitzunehmen. Wir haben in unserer Vorbereitung auf die heutige Partie gesehen, dass es ein Kampfspiel werden wird. Wenn man solch ein Spiel nicht annimmt, dann wird es so wie gegen Kaiserslautern. Wir müssen jetzt Taten zeigen. Damit haben wir heute angefangen, und damit müssen wir die nächsten Wochen weitermachen. Das, was wir heute gezeigt haben, müssen wir in jedem Spiel abrufen, das muss die Basis sein.