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Paul Seguin: Wollen gegen Düsseldorf und in Elversberg nachlegen
Mit zwei Vorlagen in Paderborn hatte Paul Seguin am Freitag (6.12.) einen großen Anteil am 4:2-Auswärtssieg beim Tabellenführer. Neben seinen beiden Torbeteiligungen glänzte der 29-Jährige in Ostwestfalen zudem als Spielgestalter im Mittelfeld, der immer wieder den Takt vorgab. Der Mittelfeldmann hatte die meisten Ballaktionen (insgesamt 104) und brachte nahezu jeden Pass zum Mitspieler. Zudem lief er satte 12,2 Kilometer.
Für seinen Auftritt erhielt der Rechtsfuß nach dem Schlusspfiff viel Lob von seinen Mitspielern und der sportlichen Leitung. Angesprochen darauf erklärt er: „Eigentlich spreche ich nicht gerne selbst über meine eigene Leistung. Ich glaube aber, dass ich das Spiel gut von hinten heraus ganz gut geordnet habe. Dass mir gleich zwei Vorlagen gelungen sind, macht mich glücklich. Wir haben als Mannschaft überzeugt und am Ende hochverdient gewonnen.“
Wir haben als Mannschaft überzeugt und am Ende hochverdient gewonnen.
Der Sieg beim Spitzenreiter habe gutgetan, verrät Seguin. Gerade nach der 0:3-Heimniederlage in der Woche zuvor gegen den 1. FC Kaiserslautern sei es wichtig gewesen, ein anderes Gesicht zu zeigen. Eben jenes Gesicht aus den 90 Minuten gegen Paderborn wünscht sich Schalkes Nummer 7 auch in den kommenden Wochen. „Wir wollen gegen Düsseldorf und in Elversberg nachlegen“, erklärt der Mittelfeldspieler. „Dass wir die Qualität dazu haben, wissen wir. Aber es muss uns auch gelingen, diese Qualität auch in jedem Spiel auf dem Platz zu zeigen.“
Ausgeglichene Liga
Selbst der frühe Rückschlag in Paderborn – die Gastgeber waren nach elf Minuten mit 1:0 in Führung gegangen – hatte die Knappen nicht aus dem Konzept gebracht. „Das Gegentor ist nahezu aus dem Nichts gefallen, weil wir bis dahin schon gut im Spiel waren“, blickt Seguin zurück. „Wir sind aber ruhig geblieben und haben weiterhin an unseren Plan geglaubt. Und auch nach der zwischenzeitlichen 3:2-Führung haben wir nicht aufgehört, sondern waren weiterhin gierig.“ Der Lohn: Treffer Nummer 04 kurz vor dem Abpfiff von Janik Bachmann, eben auch eingeleitet durch Seguin.
Die Momente nach der endgültigen Entscheidung sowie die Minuten nach dem Abpfiff vor der Fankurve seien sehr befreiend gewesen, berichtet der 29-Jährige. Er betont allerdings auch: „Ich bin jetzt aber nicht zufrieden. Wir wollen es schaffen, einen Lauf zu haben und mehrere Spiele hintereinander zu gewinnen. Die Zweite Liga ist sehr ausgeglichen, jeder kann jeden schlagen. Da musst du in jeder einzelnen Begegnung voll da sein.“