Thomas Reis: Es liegt an uns, es besser zu machen

Fünf Tage nach der vor allem in der ersten Halbzeit enttäuschenden Leistung gegen Eintracht Braunschweig wollen die Königsblauen ein deutlich besseres Spiel abliefern. Am Freitag (25.8.) empfängt die Mannschaft von Chef-Trainer Thomas Reis um 18.30 Uhr Holstein Kiel in der VELTINS-Arena.

Thomas Reis

„Es ist gar nicht mal so schlimm, dass die Woche so kurz war“, sagt Reis mit Blick auf die wenigen Tage, die zwischen beiden Partien liegen. Die Niederlage in Niedersachsen habe man nach kritischer Analyse abgearbeitet, den Fokus nun auf die neue Aufgabe gegen Kiel gelegt. „Rückschläge gehören dazu, um besser zu werden. Wir nehmen uns für Freitag viel vor. Wir haben ein Heimspiel, auf das wir uns freuen“, betont der Fußballlehrer, der für sein Team die Chance sieht, auf das 0:1 von Braunschweig schnell eine passende Antwort zu geben.

Wir müssen viel aktiver sein, draufgehen und uns auf jeder Position unterstützen, um erfolgreich zu sein.

Thomas Reis

Gegen die Kieler wollen die Knappen eine andere Aggressivität auf den Platz bringen als am vergangenen Sonntag. Stimmt diese, „dann werden wir mit unserer Qualität, die wir zweifelsohne haben, Spiele gewinnen“, ist sich Reis sicher. „Wir müssen viel aktiver sein, draufgehen und uns auf jeder Position unterstützen, um erfolgreich zu sein“, ergänzt der Coach der Knappen, dessen Vorfreude auf das Heimspiel gegen die Störche ungetrübt ist. „Ich habe Bock auf das Spiel. Weil ich weiß, dass wir es besser können. Und es liegt an uns, es besser zu machen.“

Mehrere Optionen für Karaman-Position

Mindestens einen Wechsel in der Startelf wird Reis vollziehen müssen, da Kenan Karaman genauso wie Dominick Drexler wegen einer Muskelverletzung ausfallen wird. Mit Yusuf Kabadayi, Soichiro Kozuki und Assan Ouédraogo stehen junge, talentierte Alternativen im Mittelfeld bereit. „Ich bin froh, dass ich diese Auswahl treffen kann. Sie machen einen guten Eindruck“, sagt Reis, der im Alter dieser Spieler zusätzlich Positives zieht: „Manchmal braucht es diesen Schuss Unbekümmertheit.“

Dass es weitere Wechsel geben wird, sei gut möglich, sagt Reis, der die verbleibende Trainingswoche bis zu seiner finalen Entscheidung, wie die erste Elf aussehen wird, abwarten möchte. Sebastian Polter wird noch nicht wieder zum Kader gehören, der Stürmer muss wegen einer Risswunde am Fuß zum zweiten Mal in Folge passen. Reis‘ Hoffnung ist, dass der 32-Jährige beim nächsten Auswärtsspiel gegen Wehen Wiesbaden (2.9.) wieder zur Verfügung steht.

Der Ausfälle zum Trotz „gehen wir mit voller Kraft ins nächste Spiel“, betont Reis, der gegen Kiel zusätzlich auf die Kraft der Fans setzt, dabei aber zunächst seine Mannschaft in die Pflicht nimmt. „Wenn unsere Leistung gut ist, wird der Funke aufs Publikum überspringen. Dann wird es erneut mit aller Macht 90 Minuten lang hinter uns stehen.“

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