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Karel Geraerts: Eine größere Motivation kann es nicht geben
Unter ungewöhnlichen Umständen strebt der FC Schalke 04 am Dienstag (7.5., 18.30 Uhr) den entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt an. Bei einem Sieg im Hamburger Millerntor-Stadion gegen den VfL Osnabrück stünde fest, dass Königsblau auch in der kommenden Saison in der Zweiten Liga spielen wird.
„Wir haben uns monatelang in einer schwierigen Phase befunden. Jetzt haben wir die Möglichkeit, dieses Kapitel endlich zu schließen. Eine größere Motivation für morgen kann es nicht geben“, sagt Chef-Trainer Karel Geraerts im Vorfeld des Duells mit den Niedersachsen, das leider ohne Zuschauer ausgetragen werden muss. Es ist eine außergewöhnliche Situation, auf die Geraerts sein Team vorbereiten muss. Er selbst werde die Mannschaft von außen motivieren, zudem sei er sehr zuversichtlich, „dass mein Team es schafft, sich selbst zu pushen“, sagt der Coach der Knappen, der die Abwesenheit von Zuschauern im Stadion sehr bedauert. „Wir wissen, wie wichtig unsere Fans sind – zu Hause und auswärts.“
Das Hin und Her der vergangenen Tage inklusive Verlegung des Spieltermins und -orts habe die Vorbereitung auf die Partie zwar verkompliziert, doch Geraerts betont, dass die Mannschaft sehr gute Trainingseindrücke hinterlassen hat und bereit ist für das Duell mit dem Tabellenschlusslicht.
Bescheidenheit auch im Erfolgsfall
Der VfL muss die Begegnung gewinnen, um eine realistische Chance auf den Klassenerhalt zu wahren – bei einer Niederlage stünde der Gang in die 3. Liga fest. „Ich bin mir sicher, dass der Gegner alles geben wird, um seine letzte Chance zu ergreifen. Die Osnabrücker werden bis zum Ende kämpfen, das gehört zu ihrer Mentalität“, sagt Geraerts, der auf Ralf Fährmann, Derry John Murkin, Brandon Soppy und Leo Greiml verletzungsbedingt verzichten muss. Cedric Brunner hat in dieser Woche sein Trainingscomeback gegeben, allerdings noch in kontrolliertem Maße.
Sollte seine Mannschaft die Partie gegen den VfL siegreich gestalten, werde es keine ausufernden Feierlichkeiten geben, macht Geraerts klar. „Wir müssen bescheiden bleiben und schauen, was wir korrigieren müssen, damit wir nicht noch einmal in diese Lage kommen.“