Sebastian Polter: Für den Verein lasse ich mein Herz auf dem Platz

Rund 1000 Schalker begrüßten die Königsblauen am Mittwoch (22.6.) bei der ersten Einheit der neuen Saison im Parkstadion. Erstmals mit dabei in der Schalker Trainingsgruppe: Sebastian Polter. Der 31-Jährige ist vor wenigen Tagen vom VfL Bochum zum S04 gewechselt und freut sich bereits auf die Aufgabe bei seinem neuen Club.

Sebastian Polter

„Ich brenne darauf, Fußball zu spielen und erfolgreich zu sein“, betont der Angreifer nach seinen ersten Tagen in Gelsenkirchen. In der Vorsaison erzielte der 1,92 Meter große Stürmer zehn Tore für den Reviernachbarn und hatte damit einen erheblichen Anteil am souverän umgesetzten Ziel des VfL, die Klasse zu halten.

Bescheiden bleiben und einen Schritt nach dem anderen gehen

Ebendieses visieren auch die Knappen in dieser Spielzeit an. „Es ist wichtig, nach der Zeit in der Zweiten Liga und dem eindrucksvollen Aufstieg bescheiden zu sein und weiter zusammenzuwachsen“, sagt Polter. Auf diesem Erfolg gelte es aufzubauen „und nicht den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen“. Er selbst möchte nun mit anpacken und das Projekt des Vereins leben, „weil das genau zu mir passt“. Polter weiter: „Für mich ist es wichtig, dass jeder merkt, dass ich, egal für welchen Verein ich spiele, mein Herz auf dem Platz lasse.“

Am Ende des Tages musst du als Stürmer Tore schießen, dafür musst du in der Box sein.

Sebastian Polter

Auf die Frage nach seinem Spielstil sagt Polter, dass er ein Spieler sei, der Freiräume sucht und sich aktiv anbietet – wohl wissend, dass er als Angreifer in der Öffentlichkeit vornehmlich an einer Statistik gemessen werden wird. „Am Ende des Tages musst du als Stürmer Tore schießen, dafür musst du in der Box sein. Es gibt viele Wege, wie du dort hinkommst.“

Schröder und Kramer mit überzeugenden Gesprächen

Zudem berichtet der Stürmer von den Gesprächen mit Sportdirektor Rouven Schröder und Chef-Trainer Frank Kramer, die ihm den Wechsel zum S04 schmackhaft gemacht haben. „Innerhalb einer Woche ging alles über die Bühne“, verrät Polter. „Rouven Schröder ist von der ersten Minute an sehr überzeugend gewesen. Er hat mir in den Gesprächen aufgezeigt, welche Wichtigkeit ich in der Mannschaft haben kann“, sagt der Stürmer, der mit Schröder und Kramer sogar während seiner Flitterwochen auf Mauritius im Austausch gewesen ist. „Das habe ich sehr gerne gemacht. Ich bin sehr glücklich, hier zu sein.“

Seite teilen