Alex Král: Trotz Niederlage einen Schritt nach vorne gemacht

Gemeinsam mit Bremens Romano Schmid war Alex Král am Samstag (5.11.) der laufstärkste Spieler im Aufsteigerduell. Zudem war der Tscheche nahezu immer anspielbar, zeigte Zug zum Tor und hätte sich fast über seinen ersten Treffer im S04-Trikot freuen können. Aufgrund einer Abseitsstellung von Vorlagengeber Kenan Karaman wurde das kurz bejubelte 1:0 der Königsblauen im Weserstadion in der 17. Minute aber zurückgenommen.

„Es war bitter, dass mein Treffer nicht gezählt hat“, sagt Král, der sich an das vergangene Auswärtsspiel bei Hertha BSC erinnert fühlte. „Auch da ist unser vermeintliches Führungstor von Marius Bülter zurückgenommen worden. Das ist stets bitter. Denn wenn du in Führung gehst, verleiht dir das noch einmal zusätzliches Selbstvertrauen.“

Wenn du in Führung gehst, verleiht dir das noch einmal zusätzliches Selbstvertrauen.

Alex Král

Nach dem aberkannten Treffer ließ der defensive Mittelfeldmann den Kopf aber nicht hängen. In der Folgezeit gab der 24-Jährige noch zwei weitere gefährliche Torschüsse ab. Einer dieser Versuche landete neben dem linken Pfosten, den anderen parierte sein Landsmann Jiri Pavlenka. „Wir hatten einige gute Chancen“, resümiert Král, der einen Punktgewinn seiner Mannschaft als verdient erachtet hätte. „Aber im Fußball zählen nun einmal Tore. Bremen hat zwei erzielt, wir nur eins – deshalb haben wir verloren“, so die Nummer 30 der Königsblauen.

Energie auf dem Platz gespürt

Král erklärt, dass die Mannschaft vom Anpfiff an gut drin gewesen sei im Spiel. „Wir haben gut gepresst, der Trainer hat uns insgesamt gut eingestellt“, sagt er und fügt hinzu: „Ich habe auf dem Platz Energie gespürt, und auch die Fans haben uns wieder einmal großartig unterstützt. In meinen Augen haben wir wieder einen Schritt nach vorne gemacht.“ Umso bitterer sei es deshalb, dass die Knappen ihren Anhang erneut nicht belohnen konnten.

Wichtig sei es trotz der aktuellen Negativserie, weiterhin an sich zu glauben. „Wir müssen in den kommenden Spielen die Tore machen. Die Chancen waren da, und sie werden wieder kommen“, meint der tschechische Auswahlkicker. Und: „Wir müssen weiter an uns glauben. Ich bin überzeugt davon, dass wir unser anstehendes Heimspiel gegen Mainz mit einer ähnlichen Energie wie gegen Bremen gewinnen können.“

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