Bastian Oczipka: Vorderleute haben mir das recht einfach gemacht

74 Mal trug Bastian Oczipka bis zur Partie gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag (15.12.) in Pflichtspielen das königsblaue Trikot, 74 Mal beackerte er dabei die linke Schalker Seite. Auch im 75. Auftritt für den S04 war Oczipka als Linksverteidiger vorgesehen, rückte nach der Verletzung von Weston McKennie in der Anfangsviertelstunde dann aber ins Zentrum neben Ozan Kabak.

Bastian Oczipka

Mehr als zweieinhalb Jahre ist es her, dass der Linksfuß in der Innenverteidigung zum Einsatz kam. Letztmals spielte er auf dieser Position noch für Eintracht Frankfurt. „Es hat ganz gut geklappt, wir haben viele Situationen im Vorfeld schon gut verteidigt und ein gutes Pressing gespielt, sodass meine Vorderleute mir das recht einfach gemacht haben“, verteilt Oczipka Lob an die Teamkollegen nach dem hart umkämpften 1:0-Erfolg gegen seinen Ex-Club.

Auch in Unterzahl nur wenig zugelassen

Nach der Roten Karte für Alexander Nübel war die Defensive der Knappen umso mehr gefordert, doch Oczipka und Co. ließen nur wenige gefährliche Chancen für den Gegner zu. „In Überzahl haben die Frankfurter viel Druck gemacht und viele Flanken reingeschlagen, insgesamt waren wir aber darauf sehr gut vorbereitet“, erklärt der 30-Jährige.

Wenn man am Ende den Sieg – und das in Unterzahl – über die Zeit bringt, dann ist das schon ein megageiles Gefühl!

Bastian Oczipka

Mit dem Sieg gegen die Hessen haben sich die Knappen weiter oben festgebissen und die richtige Reaktion auf die 1:2-Niederlage bei Bayer Leverkusen acht Tage zuvor gegeben. Dabei ließ sich die Mannschaft auch von mehreren Rückschlägen nicht unterkriegen. „Ahmed Kutucu ist am Morgen ausgefallen, Weston McKennie verletzt sich in den Anfangsminuten. Dann rücke ich auf die ungewohnte Position in der Innenverteidigung, Juan Miranda spielt für uns zum ersten Mal hinten links. Das ist für uns nicht so leicht zu verkraften gewesen“, betont Oczipka, für den am Ende – so wie für jeden Schalker – nur die drei Punkte zählen. Oczipka: „Wenn man am Ende den Sieg – und das in Unterzahl – über die Zeit bringt, dann ist das schon ein megageiles Gefühl!“

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