Christian Gross: Das zweite Gegentor hat uns das Genick gebrochen

Nach dem Schlusspfiff im Berliner Olympiastadion blickte Christian Gross am Samstag (2.1.) auf seine Premiere als Chef-Trainer der Königsblauen zurück. Auch Hertha-Coach Bruno Labbadia und Alessandro Schöpf äußerten sich zum Spielgeschehen. schalke04.de hat die Aussagen des Trios notiert.

Christian Gross

Christian Gross:

Die ersten 30 bis 40 Minuten waren in Ordnung. Am Ende haben die Berliner das Spiel aber verdient gewonnen. Das zweite Gegentor hat uns heute ein Stück weit das Genick gebrochen. Danach war der Elan weg. Wir müssen zusehen, dass wir vor dem gegnerischen Tor effizienter werden. Denn auch in Zukunft werden wir sicherlich nicht die Vielzahl an Chancen haben. Deshalb gilt es, die sich bietenden Möglichkeiten zu nutzen. Nach dem Schlusspfiff habe ich meinen Spielern gesagt, dass sie das Stadion nicht mit hängenden Köpfen verlassen sollen. Unser voller Fokus muss nun dem Spiel gegen Hoffenheim gelten.

Bruno Labbadia:

Wir hatten uns extrem viel vorgenommen – deshalb ist es sehr schön, dass wir zum Auftakt des neuen Jahres einen Sieg einfahren konnten. Dieses Erlebnis hat die Mannschaft gebraucht. Ins Spiel sind wir schwer reingekommen, es war ein bisschen zäh. Mit zunehmender Spieldauer haben wir uns dann aber die Sicherheit geholt und sind am Ende der verdiente Sieger.

Alessandro Schöpf:

Wir hatten in der ersten Halbzeit zwei, drei gute Möglichkeiten. Diese haben wir leider nicht genutzt. Die Berliner hatten anderthalb Chancen – und treffen. Das 1:0 nach einem Einwurf hat unser Gegner nahezu ohne Gegenwehr erzielen können. Dass wir nach so vielen Spielen ohne Sieg nicht vor Selbstbewusstsein strotzen, ist klar. Sobald wir in Rückstand geraten, schaffen wir es momentan nicht, zurückzukommen. Christian Gross versucht, uns positive Energie zu geben. Mir tut es unheimlich leid für unsere Fans, dass sie schon so lange auf einen Sieg warten müssen.

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