Christian Heidel: Habe großen Respekt vor der Arbeit in Freiburg

An das Hinspiel gegen den SC Freiburg kann sich Christian Heidel noch ganz genau erinnern. Am 4. November 2017 setzten sich die Knappen dank eines abgefälschten Schusses von Daniel Caligiuri knapp mit 1:0 im Breisgau durch und konnten am Ende einen, so der Sportvorstand, „glücklichen Sieg“ feiern.

Christian Heidel

Aber nicht nur aufgrund des ersten Aufeinandertreffens in dieser Saison hat Heidel größten Respekt vor dem Sport-Club. „Die Freiburger haben seit vielen Jahren einen klaren Plan, den sie konsequent verfolgen. Das ist einer der Clubs im deutschen Fußball, vor dem ich viel Hochachtung habe“, lobt der 54-Jährige die Arbeit im Breisgau, die er ein wenig mit den Gegebenheiten bei seinem Ex-Verein 1. FSV Mainz 05 vergleicht. „Der Freiburger Kader ist sehr intelligent zusammengestellt. Die Verantwortlichen schaffen es immer wieder, namhafte Abgänge zu kompensieren und eine gute Mannschaft ins Rennen zu schicken.“

Es ist ein Trugschluss, dass manch einer denkt, gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel sei es einfacher zu punkten.

Christian Heidel

Obwohl der Gegner aktuell auf Rang 14 zu finden ist, warnt Heidel davor, die Mannschaft von Christian Streich auf die leichte Schulter zu nehmen. „Es ist ein Trugschluss, dass manch einer denkt, gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel sei es einfacher zu punkten. Gerade diese Mannschaften laufen bis der Arzt kommt“, sagt er. Ganz besonders treffe dies auf den Sport-Club zu. „Ich glaube, dass dort kein Spieler beim Abpfiff weniger als elf Kilometer auf der Uhr hat. Für uns wird dieses Spiel alles andere als angenehm.“