Christian Heidel: Selbstbewusst in die beiden Auswärtsspiele

Nach dem 1:0-Erfolg gegen Hertha BSC sind die Königsblauen vorübergehend auf den zweiten Platz geklettert. Diesen Rang wollen die Knappen möglichst auch in den beiden kommenden Auswärtsspielen in Mainz und Wolfsburg verteidigen. Auf schalke04.de spricht Christian Heidel über den Sieg gegen die Berliner und die beiden Partien in der Fremde.

Christian Heidel über …

… den Sieg gegen Hertha BSC:
Das war sicherlich ein ganz zähes Spiel. Aber wir wussten vorher, dass es nicht einfach wird. Uns war bewusst, dass Hertha gegen alle Mannschaften aus der oberen Tabellenregion gepunktet hat. Wir haben jetzt beide Spiele gegen die Berliner gewonnen, auch wenn das eine harte Nuss war. Dementsprechend zufrieden sind wir.

… den Spielverlauf:
Es waren zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten Hälfte hatten wir mehr vom Spiel, nach dem Seitenwechsel dann die Hertha. Man hat aber gesehen, dass die Mannschaft sich weiterentwickelt hat, weil sie die Ergebnisse jetzt auch über die Zeit retten kann. Denn die ganz großen Chancen hatten die Berliner nicht. Es gab ein, zwei Kopfbälle auf das Tor von Ralf Fährmann, viel mehr nicht. Auch bei ihren Standards haben wir gut verteidigt. Ich hätte mir natürlich mehr Entlastung gewünscht, dann hätten wir nicht so lange zittern müssen. Es war insgesamt eine schwierige Nummer. Aber unterm Strich steht der dritte Sieg in Folge. Wir haben jetzt 43 Punkte – darauf dürfen und werden wir uns nicht ausruhen.

… die beiden anstehenden Auswärtsspiele:
Wir gehen selbstbewusst in die beiden Partien, aber ganz sicher nicht überheblich. Es wird sowohl in Mainz als auch in Wolfsburg sehr schwierig. Die Wolfsburger sind jetzt noch mehr unten reingerutscht. Das werden zwei große Herausforderungen. Wir sind punktemäßig momentan auf dem gleichen Kurs wie in der Vorrunde. In der Hinrunde sind dann allerdings zwei Heimspiele auf uns zugekommen. Jetzt spielen wir zweimal in Folge auswärts. Unser Ziel bleibt dennoch, dass wir mit der Hinserie Schritt halten.

… das Duell mit seinem Ex-Club:
Es wird mein viertes Spiel gegen Mainz, das zweite auswärts. Bis jetzt haben wir alle Spiele gegen die Mainzer gewonnen, seitdem ich auf Schalke bin. Das ist nach wie vor keine normale Begegnung für mich, da es meine Heimat ist. Es ist völlig klar, dass ich Mainz den Klassenerhalt wünsche. Ich habe immer noch sehr viele Sympathien für den Verein. Diese müssen während des Spiels aber ruhen.

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