Daniel Caligiuri: Kratzen, beißen, kämpfen!

Es ist wie verhext. Auch im elften Bundesligaspiel in Serie wollte dem FC Schalke 04 am Samstag (30.5.) kein Sieg gelingen. „Jeder einzelne Spieler ist sich bewusst, in welcher Situation wir uns befinden“, sagt Daniel Caligiuri, der die Knappen gegen Werder Bremen wie schon in den Partien zuvor nach der Corona-Pause als Kapitän aufs Feld geführt hatte.

Daniel Caligiuri

Der Deutsch-Italiener weiß, dass die Mannschaft gerade in den ersten 45 Minuten nicht ihr bestes Gesicht gezeigt hat. „Die erste Halbzeit von uns war gar nicht gut“, meint der 32-Jährige. „Wir sind sehr schlecht ins Spiel gestartet, hatten kaum Zugriff.“

Der Matchplan besagte, dass in der aktuellen Situation zunächst einmal die Null gehalten werden sollte. „Und dann machen wir wieder einmal einen individuellen Fehler, der zu einem Gegentor führt“, so Caligiuri.

Jeder einzelne Spieler ist sich bewusst, in welcher Situation wir uns befinden.

Daniel Caligiuri

Einen Vorwurf macht der Mittelfeldmann seinem Mitspieler Jean-Clair Todibo, nach dessen Ballverlust die Bremer das Tor des Tages erzielen konnten, aber nicht. „Ich will und werde Jean-Clair nicht direkt angreifen. Klar, er hat den Ball im Aufbauspiel verloren. In der Vorwoche war es aber jemand anders, davor wieder ein anderer. Das darf uns einfach nicht passieren“, erklärt Caligiuri.

Nun gelte es, weiterhin hart zu arbeiten, zusammenzuhalten und nach vorne zu schauen. Caligiuri: „Jetzt heißt es kratzen, beißen, kämpfen!“

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