Dimitrios Grammozis: Wir waren ein Team auf dem Platz

Mit dem Auftritt seiner Mannschaft war Dimitrios Grammozis am Samstag (3.4.) zufrieden, mit dem Ergebnis aber nicht. Nach dem Schlusspfiff blickte der Chef-Trainer gemeinsam mit Leverkusens Coach Hannes Wolf auf der Pressekonferenz auf die 90 Minuten in der BayArena zurück. Vor den TV-Mikrofonen äußerte sich zudem Sead Kolasinac. schalke04.de hat die Aussagen des Trios notiert.

Dimitrios Grammozis

Dimitrios Grammozis:

Mit der Art und Weise, wie wir uns heute präsentiert haben, bin ich absolut zufrieden. Die Jungs haben als Mannschaft agiert, sie haben alles reingeschmissen und unseren Verein gut vertreten. Wir waren ein Team und haben einer starken Mannschaft wie Leverkusen über weite Strecken des Spiels das Leben schwer gemacht. Dazu hatten wir eine gute Zweikampfquote und haben auch unsere Laufleistung verbessert. Und wir hatten Chancen. Deshalb sind wir natürlich enttäuscht, dass wir keinen Punkt mitnehmen konnten. Wir hatten Möglichkeiten, um mehr als nur das eine Tor zu erzielen. Der Gegner hatte individuell eine gute Qualität auf dem Platz. Eine Mannschaft wie Leverkusen braucht nicht viele Möglichkeiten, um ein Tor zu schießen. Die Gegentore sind zu ärgerlichen Zeitpunkten gefallen. Es waren Phasen, in denen wir das Gefühl hatten, dass wir gut drin sind. Wichtig war, dass wir nach den Treffern der Leverkusener weitergespielt und uns nicht aufgegeben haben. Trotz der Niederlage haben wir heute wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Wir haben bis zum letzten Moment gefightet.

Hannes Wolf:

Ich bin sehr, sehr glücklich über den Sieg. Denn das ist es, worum es am Ende geht. Für die Jungs war es heute nicht einfach. Auf dem Weg nach vorne hat phasenweise die offensive Leichtigkeit ein Stück weit gefehlt. Dafür waren wir aber extrem effektiv. Zudem haben wir defensiv nicht viel zugelassen. Nach dem 1:2 ist das Spiel aber noch einmal eng geworden.

Sead Kolasinac:

Wir haben heute ein ordentliches Spiel gezeigt, gerade in der zweiten Halbzeit. Die Leistung und die Einstellung haben gestimmt. Das zweite Gegentor ist zum falschen Zeitpunkt gefallen. Trotzdem haben wir die Köpfe nicht hängen lassen und sind durch Klaas-Jan Huntelaar noch einmal zum Anschlusstreffer gekommen. Danach haben wir es aber leider nicht mehr geschafft, uns noch weitere zwingende Torchancen zu erspielen. Häufig hat der letzte Pass gefehlt. Wir haben aber gezeigt, dass wir uns nicht aufgeben. Trotzdem sind wir enttäuscht, dass wir mit leeren Händen nach Hause fahren müssen. Der Hunter hat gezeigt, dass er nicht viele Chancen braucht, um ein Tor zu erzielen. Er und auch Goncalo Paciencia, der sein Comeback feiern konnte, tun uns in der Offensive sehr gut.