Domenico Tedesco: Haben mehrere Ideen im Kopf

Die Grippewelle machte zuletzt auch vor Domenico Tedesco nicht Halt. Wegen eines Infektes lag der Chef-Trainer der Königsblauen zu Beginn der laufenden Woche flach, befindet sich aber mittlerweile auf dem Weg der Besserung und freut sich auf das anstehende Heimspiel am Samstag (16.2.) um 15.30 Uhr gegen den SC Freiburg. Das Ziel für das Duell mit den Breisgauern formuliert er eindeutig: „Wir müssen punkten!“

Domenico Tedesco

Um dieses Vorhaben auf dem frisch verlegten neuen Rasen in der VELTINS-Arena in die Tat umsetzen zu können, bedürfe es einer geschlossenen Mannschaftsleistung. „Wir müssen alles reinhauen“, fordert der 33-Jährige, der sich auf einen schwer bespielbaren Gegner einstellt. „Die Freiburger bringen extrem viel Mentalität auf den Platz. Sie haben viele gute Charaktere, die sich zerreißen.“

Wir müssen punkten!

Domenico Tedesco

So geschehen beispielsweise am vergangenen Spieltag, als der Sport-Club beim 3:3 gegen den VfL Wolfsburg gleich dreimal einen Rückstand egalisierte und am Ende fast noch gewonnen hätte. Gerade auf die beiden Angreifer Florian Niederlechner und Nils Petersen gelte es aufzupassen. „Beide laufen gut an“, weiß Tedesco.

Mehrere Optionen für Caligiuri-Ersatz

Bei seinen Planungen für die Startelf muss Tedesco auf Daniel Caligiuri verzichten. Der 31-Jährige fehlt gegen seinen ehemaligen Verein aufgrund einer Gelbsperre. Wer anstelle des Deutsch-Italieners auflaufen wird, verrät Schalkes Coach noch nicht. „Wir haben mehrere Möglichkeiten, mehrere Ideen im Kopf“, so Tedesco, der neben Caligiuri auch weiterhin auf Breel Embolo (Aufbautraining nach Mittelfußfraktur), Alessandro Schöpf (Außenbandriss und Kapselverletzung im linken Knie) und Benjamin Stambouli (Jochbeinfraktur) verzichten muss.

„Breel hat nach längerer Pause zuletzt wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren können, benötigt aber noch etwas Zeit“, erklärt Sportdirektor Axel Schuster. Bei Stambouli warten die Knappen auf die Freigabe des Operateurs. Matija Nastasic, der nach überstandenen Wadenproblemen am vergangenen Spieltag in München bereits wieder auf der Bank gesessen hatte, ist hingegen wieder voll einsatzbereit.

Auch Guido Burgstaller und Steven Skrzybski sind auf einem guten Weg. „Burgi trainiert seit zwei Wochen wieder mit der Mannschaft. Er fühlt sich nach der langen Pause gut und ist schmerzfrei“, berichtet Tedesco. Der Österreicher, der sich vor zwei Monaten eine strukturelle Verletzung am Übergang von Wadenmuskel und Achillessehne zugezogen hatte, bei der zusätzlich auch eine Sehnenplatte in Mitleidenschaft gezogen worden war, wird zeitnah wieder ein Kandidat für den Kader sein können. Bei Skrzybski müssen die Ergebnisse einer in Kürze anstehenden MRT-Untersuchung abgewartet werden. Tedesco: „Vielleicht klappt es bei Stevie sogar mit einem Kaderplatz für Freiburg.“