Ein rundum gelungener 35. Geburtstag

Als Naldo am Sonntag (10.9.) wenige Minuten nach dem 3:1-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart vor die TV-Kameras trat, hatte der Abwehrspieler noch immer Gänsehaut. „Es war einfach ein großartiger Tag für mich. Besser geht es nicht“, strahlte der Brasilianer, der am Spieltag 35 Jahre alt wurde.

Naldo jubelt vor der Nordkurve.

Deshalb gab es nach dem Schlusspfiff auch ein Ständchen der gesamten Nordkurve für den sympathischen Verteidiger, der schwärmte: „Das war der Wahnsinn!“ Seine Mitspieler nahmen ihn nach Spielende ebenfalls in den Arm und feierten den Torschützen.

Dass es ausgerechnet an meinem Geburtstag mit einem Tor geklappt hat, macht mich sehr glücklich.

Naldo

Für Naldo war es der erste Pflichtspieltreffer in der VELTINS-Arena. „Gegen Athletic Bilbao habe ich im vergangenen Jahr schon getroffen, aber das war nur ein Testspiel“, blickte er zurück und fügte hinzu: „Dass es ausgerechnet an meinem Geburtstag geklappt hat, macht mich sehr glücklich.“ Beinahe wäre ihm noch ein weiterer Treffer gelungen. Bei einem Freistoß in der Schlussphase zielte er aber etwas zu genau – und das Leder klatschte ans Aluminium. Naldo dazu: „Schade, dass der Ball nicht drin war.“

Bei aller Freude über die drei Punkte wusste er aber auch, dass die ersten 45 Minuten nicht das Gelbe vom Ei waren. „Vor der Pause waren wir nach der Führung zu passiv. Das hat der Trainer in der Kabine auch angesprochen“, berichtete Naldo. „Wir haben dann in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass wir eine gute Mannschaft haben. Das müssen wir aber jedes Mal 90 Minuten zeigen.“

Eine große Feier zu seinem 35. Geburtstag gab es am Abend übrigens nicht mehr. „Meine Kinder müssen morgen wieder in die Schule“, lachte Naldo. „Und ich habe Training.“ Gemeinsam mit seinen Mitspielern will der Verteidiger in den kommenden Tagen hart arbeiten, damit das Punktekonto am Samstag (16.9.) weiter gefüllt wird. „Mit nun sechs Zählern haben wir einen ordentlichen Saisonstart hingelegt. Wichtig ist es jetzt, dass wir in Bremen nachlegen“, so der Brasilianer.

Seite teilen