Engagierter Auftritt wird nicht belohnt

Der FC Schalke 04 hat sich am Samstag (10.2.) für eine couragierte Leistung bei Tabellenführer Bayern München nicht belohnen können. Beim Schlusspfiff stand es nach Treffern von Robert Lewandowski und Thomas Müller 2:1 für den deutschen Rekordmeister. Franco Di Santo hatte zwischenzeitlich ausgeglichen.

Guido Burgstaller gegen Bayern München

Vier Wechsel in der ersten Elf

Matija Nastasic durfte wegen einer Gelb-Rot-Sperre nicht spielen. Für den serbischen Nationalspieler rückte Benjamin Stambouli in die Anfangsformation. Darüber hinaus nahm Domenico Tedesco nach dem 1:0-Erfolg im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg noch drei weitere Wechsel in seiner Startelf vor. Anstelle von Bastian Oczipka, Amine Harit und Marko Pjaca begannen Daniel Caligiuri, Breel Embolo und Franco Di Santo.

Flottes Duell zweier spielfreudiger Teams

In der Allianz-Arena entwickelte sich vom Anpfiff an eine muntere Begegnung, in der sich die Knappen nicht versteckten. Die Mannschaft von Domenico Tedesco trat mutig auf, präsentierte sich aggressiv in den Zweikämpfen und suchte den Weg nach vorne. Trotz des couragierten Auftritts musste Ralf Fährmann bereits nach sechs Minuten erstmals hinter sich greifen. Torschütze für die Bayern, bei denen Jupp Heynckes wegen eines grippalen Infekts nicht an der Seitenlinie stehen konnte und von seinem Assistenten, dem ehemaligen Schalke Co-Trainer Peter Hermann, vertreten wurde, war Robert Lewandowski. Der Pole staubte aus kurzer Distanz ab.

Die Königsblauen hakten den Gegentreffer aber schnell ab. Nachdem Thilo Kehrer nach neun Minuten mit einem Kopfball noch knapp das Ziel verpasst hatte, gelang Franco Di Santo nach rund einer halben Stunde Spielzeit der Ausgleich. Der Argentinier versenkte die Kugel aus halblinker Position ins lange Eck. Leon Goretzka hatte den Ball unmittelbar zuvor noch mit dem Versuch eines Seitfallziehers um Haaresbreite verpasst. Die Freude über den Ausgleich hielt aber nicht lange an, da Thomas Müller den deutschen Rekordmeister nach 36 Minuten wieder in Führung schoss. Der Weltmeister bugsierte das Leder aus spitzem Winkel zum 2:1-Pausenstand ins kurze Eck.

Embolo hat beste Ausgleichschance

Schalke spielte zu Beginn des zweiten Durchgangs weiterhin gutes Pressing und setzte die Münchner immer wieder geschickt unter Druck. Bis zur 60. Minute waren die Knappen sogar spielbestimmend, hatten dabei aber bei ihren Abschlüssen nicht das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite. In der Folgezeit gestalteten die Münchner das Geschehen wieder ausgeglichen, wobei auch die Bayern Ralf Fährmann lange nicht entscheidend prüfen konnten.

Dessen Gegenüber Sven Ulreich konnte sich nach 71 Minuten auszeichnen. Bei einem Schuss von Breel Embolo aus 17 Metern tauchte der Keeper stark ab und verhinderte damit den Ausgleich. Keine drei Zeigerumdrehungen später hatte Robert Lewandowski das 3:1 auf dem Fuß. Nach einem Zuspiel von Thomas Müller konnte Benjamin Stambouli den Abschluss des Münchner Torjägers aber in letzter Sekunde noch klären.

Letztlich schaffte es bis zum Abpfiff keine der beiden Mannschaften, noch einen weiteren Treffer zu erzielen. Bayern verstärkte in der Schlussphase noch einmal die Defensive, Schalke fand nicht mehr die entscheidende Lücke. So blieb am Ende der Lohn für einen couragierten Auftritt aus.

S04 erneut samstags um 18.30 Uhr gefordert

Am 23. Spieltag treten die Knappen erneut zur Topspielzeit an. Gegner am Samstag (17.2.) um 18.30 Uhr ist 1899 Hoffenheim. Für die Partie in der VELTINS-Arena sind auf store.schalke04.de noch Tickets erhältlich.

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